20 bis 30 Katzen in Elend: Rettungsaktion für Katzenkolonie aus Gartenanlage

Coswig (Anhalt) - Krankheit, Hunger, Leid: All das mussten ganze 20 bis 30 Katzen in den letzten Monaten über sich ergehen lassen. Der Verein "Katzen in Not" aus Coswig (Anhalt) startete nun eine Rettungsaktion, um den Tieren doch noch ein schönes Leben zu ermöglichen.

Der Verein "Katzen in Not" widmet sich der Rettung einer Katzenkolonie aus einer Gartenanlage.  © Bildmontage: Facebook/Tierheim Wittenberg e.V.

"Unkontrollierte Vermehrung, menschliche Überforderung, Schicksalsschläge, Ignoranz, Geldnot, Krankheit und tausend andere Gründe führen dazu, dass großes Tierelend entsteht", schreiben die Tierhelfer auf Facebook.

Besonders in Gartenanlagen käme es immer wieder zur Entstehung von sogenannten Katzenkolonien.

Denn während es über den Sommer hier und da immer mal noch ein Leckerli oder ein paar Essensreste zu finden gibt, sind die Tiere im Winter sich selbst überlassen, ohne Nahrung, Schutz vor Parasiten und Revierkämpfen oder einen Unterschlupf.

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Die wenigsten von ihnen sind kastriert, wodurch es zu einer enormen Vermehrung und stetig wachsendem Leid kommt.

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Ein Mammutprojekt für den Verein: "Katzen in Not" startet Rettungsaktion

Sieben Katzen konnten bereits sichergestellt werden.  © Bildmontage: Facebook/Tierheim Wittenberg e.V.

Um die Katzen vor diesem Schicksal zu bewahren und weiteres Elend zu vermeiden, hat sich der Verein "Katzen in Not" aus Coswig (Anhalt) nun einer 20- bis 30-köpfigen Katzenkolonie angenommen.

Die ersten sieben Katzen seien bereits gesichert und drei von ihnen sogar schon kastriert und medizinisch versorgt.

Trotz alledem stellen Projekte wie dieses natürlich eine riesige Herausforderung für die Vereine dar, die eine Menge Arbeit, aber auch vor allem Geld erfordern.

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Um auch die Rettung der übrigen Katzen stemmen zu können, bittet "Katzen in Not" um Spenden.

Wie auch Ihr einen Beitrag leisten könnt, erfahrt Ihr auf ihrer Facebook-Seite.

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