Entlaufenes Zebra nach Unfall auf A20 erschossen
Tessin - Ein ausgebüxtes Zebra soll auf der Autobahn A 20 bei Rostock einen Verkehrsunfall verursacht haben
Wie ein Polizeisprecher am Mittwochmorgen sagte, wurde dabei aber wohl niemand verletzt, das Tier jedoch immer noch gesucht.
Das Zebra soll auf der Fahrtrichtung nach Westen mit einem Auto zusammengestoßen sein.
Es war mit einem Artgenossen in der Nacht aus dem Zirkus in Tessin ausgebüxt.
Eine Anwohnerin hatte sich über die Zebras gewundert und die Polizei alarmiert.
Eines der beiden Tiere konnte problemlos wieder eingefangen und zum Zirkus zurückgebracht werden.
Das zweite Tier lasse sich aber bisher weder mit Futter noch mit anderen Methoden einfangen, sagte ein Sprecher der Polizei.
Update, 10.27 Uhr: Zebra noch immer auf der Flucht
Die Polizei konnte das zweite Zebra immer noch nicht einfangen. Es wird von der Polizei und Zirkusmitarbeitern in einem größeren Wald- und Feldgebiet bei Tessin gesucht.
Auf der A20 hatte das Tier am frühen Dienstagmorgen einen Unfall verursacht. "Das Tier war als 'Geisterzebra' auf der falschen Autobahnseite der A20 bei Tessin nahe Rostock unterwegs", sagte ein Polizeisprecher.
Um einen Zusammenstoß mit dem Zebra am Morgen zu vermeiden, bremste ein Autofahrer in Fahrtrichtung Westen, ein anderer Wagen fuhr auf. Das Zebra flüchtete. Verletzt wurde niemand.
Die Polizei sperrte sicherheitshalber beide Autobahnrichtungen für eine halbe Stunde.
Update, 12.40 Uhr: Tier erschossen
Nach Angaben der Polizei wurde das entlaufene Zebra am Mittwochmittag erschossen.
Das Tier wurde in der Nähe des kleinen Ortes Liepen nördlich der A20 getötet. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt.
Das Zebra hatte zuvor einen Unfall auf der Autobahn bei Tessin nahe Rostock verursacht.
Update, 12.50 Uhr
Nach der Tötung des Zebras kochten unweit des Geschehens die Emotionen hoch. Mitarbeiter des Zirkus weinten, Wut kam auf.
Laut den Beamten wurde das Zebra erschossen, weil es aggressiv war und sogar einen Polizisten verletzte.