Seltene Tier-Geburt im Zoo: Was ist das für ein Tier?

Bristol - Im Naturschutzpark Wild Place Project wurde ein "Wolverine" geboren. Damit ist jedoch keine Marvel-Comicfigur gemeint.

Durch seine kräftigen Gliedmaßen macht der Vielfraß einen deutlich kompakteren Eindruck als andere Marder. Die Herkunft seines ungewöhnlichen Namens ist bis heute ungewiss.
Durch seine kräftigen Gliedmaßen macht der Vielfraß einen deutlich kompakteren Eindruck als andere Marder. Die Herkunft seines ungewöhnlichen Namens ist bis heute ungewiss.  © Wild Place Project

Das Wild Place Project im englischen Bristol hat Zoo-Geschichte geschrieben. Wie die BBC berichtet, wurde hier ein Vielfraß geboren.

Vielfraße (englisch: Wolverines) sind kleine Raubtiere aus der Familie der Marder. Die letzten wilden Exemplare in Großbritannien lebten vor mehr als 8000 Jahren.

Heute ist der Vielfraß, der auch als Bärenmarder bezeichnet wird, im nördlichen Eurasien sowie in Nordamerika verbreitet.

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Das weibliche Vielfraß-Baby ist das erste, das im Naturpark Wild Place Project geboren wurde. Seine fünf Jahre alte Mutter Alice passt gut auf ihren Nachwuchs auf und bleibt stets in nächster Nähe - so wie sie es auch in freier Wildbahn tun würde.

Und auch über ein anderes seltenes Tier freute sich der britische Zoo riesig: Zebra-Dame Florence brachte ein niedliches Fohlen zur Welt.

"Drinnen ist es trocken und warm für sie. Wir haben ständig nachgesehen und darauf gewartet, dass es ins Freie kommt", so Tierpfleger Joe Norman. "Wir wussten, dass es bis zu zehn Wochen dauern würde, aber das Warten hat sich gelohnt", fügte er hinzu.

Vielfraß und Zebra: Britischer Zoo feiert seltene Tiergeburten

Zebra-Mutter Florence zusammen mit ihrem Kind. Die Streifen des Fohlens sind derzeit braun, werden aber mit der Zeit dunkler.
Zebra-Mutter Florence zusammen mit ihrem Kind. Die Streifen des Fohlens sind derzeit braun, werden aber mit der Zeit dunkler.  © Wild Place Project

"Es ist ein wunderschönes Zebrafohlen und hat sich bereits mit seiner Familie eingelebt", sagte Tierparkmanager Will Walker.

"Seine Geburt wird hoffentlich dazu beitragen, das Bewusstsein für die Zukunft dieser fast bedrohten Art zu schärfen, da ihre Population in freier Wildbahn immer weiter zurückgeht", so Walker.

Titelfoto: Wild Place Project

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