Schock für Besitzerin: Pferd randaliert in Anhänger, dann wird's lebensgefährlich

Friedberg/Bad Homburg - Es ist eine wahre Horror-Vorstellung für alle Pferdebesitzer! Am gestrigen Mittwochabend kam es in Westhessen zu einem äußerst brenzligen Vorfall auf der Autobahn, nachdem sich ein Ross in seinem Hänger scheinbar unwohl gefühlt hatte.

Die glückliche Pferdebesitzerin konnte ihren Liebling zum Glück unverletzt in die Arme schließen.
Die glückliche Pferdebesitzerin konnte ihren Liebling zum Glück unverletzt in die Arme schließen.  © Mike Seeboth

Wie ein Sprecher der Feuerwehr berichtete, befand sich das Pferdeanhänger-Gespann am Abend auf der A5 in Fahrtrichtung Frankfurt am Main. Zwischen Friedberg und dem Bad Homburger Kreuz bemerkte die Besitzerin eigenen Angaben nach plötzlich, wie ihr Tier unruhig wurde und förmlich randalierte.

Um dem nachzugehen, stoppte die junge Frau, warf schließlich einen Blick in den Hänger. Aus noch nicht geklärter Ursache schaffte es das Tier dann schließlich auszubüxen - doch weit kam es nicht. Denn scheinbar gefiel es dem Ross auf der Autobahn, wo es gefährlicherweise einfach stehen blieb.

Nur mit viel Mühe gelang es der jungen Pferdebesitzerin das Tier zumindest auf den Grünstreifen hinter der Leitplanke zu leiten. In seinen Hänger wollte das Tier aber weiterhin partout nicht.

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So graste es rund eine Stunde lang dort, ehe es gelang, das widerspenstige Pferd in einen extra herbei georderten, größeren Hänger zu verfrachten. Neben der Feuerwehr aus Bad Homburg und der Polizei war auch die zuständige Tiernotrettung im Einsatz.

Auf Instagram meldete sich auch die schockierte Pferdebesitzerin zu Wort. Sie beschrieb den Vorfall als "die schlimmsten Minuten in meinem Leben". Wie sie weiter angab, war das Tier selbstständig aus dem Hänger gesprungen, als sie gerade im Begriff war, nach ihrem randalierenden Liebling zu sehen.

Pferdebesitzerin meldet sich ebenfalls zu Wort: Nur ein Lkw-Fahrer und die Feuerwehr halfen

Des Weiteren gab sie an, dass ihr nur wenig Solidarität seitens der anderen Verkehrsteilnehmer entgegen kam. Lediglich ein Lkw-Fahrer sowie wenig später die alarmierte Feuerwehr hätten Hilfe geleistet. Pferd "Dexter" sei aber scheinbar nichts weiter schlimmes zugestoßen. Ein heute stattfindender Besuch beim Tierarzt solle endgültige Klarheit schaffen.

Auf den voll im Gange befindlichen Feierabendverkehr auf der A5 hatte der Zwischenfall keine weiteren Auswirkungen.

Titelfoto: Mike Seeboth

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