Salmonellen-Hammer im Hundefutter: Mehrere Anbieter bedenklich

Leipzig - Sie gilt in Hundekreisen als die beste aller Ernährungsformen, die Biologisch artgerechte Rohfütterung (BARF). Doch was ist, wenn genau diese plötzlich zur lebensbedrohlichen Gefahr für Eure Vierbeiner werden kann? Eine gemeinsame Studie von Dogorama und der Universität Leipzig deckt Bedenkliches auf.

In gleich zwei Fertig-BARF-Produkten wurden Salmonellen gefunden. (Symbolbild)
In gleich zwei Fertig-BARF-Produkten wurden Salmonellen gefunden. (Symbolbild)  © dpa/Markus Scholz

Wer mal nicht die Zeit hat, das BARF nach einem strikten, auf den Hund angepassten Ernährungsplan selbst zuzubereiten, kann mittlerweile auch auf viele fertig angemischte Produkte zurückgreifen.

Und genau fünf dieser Fertig-BARF-Produkte hat sich Dogorama einmal genauer angeschaut.

Das erschreckende Ergebnis: Bei zwei Herstellern wurden Salmonellen und bei vier Kolibakterien (Escherichia coli) gefunden.

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Beide können wohlbemerkt nicht nur bei Hunden zu starken Magen-Darm-Krankheiten wie Durchfall und Erbrechen führen. Auch für deren Halter sind die Erreger ansteckend.

Die in mehreren Proben gefundenen Kolibakterien können laut Dogorama ein Indiz für mangelnde Hygiene bei der Herstellung oder Lagerung des Futters sein.

Nur ein Futter komplett frei von bedenklichen Bakterien

Das beste Ergebnis im Test: die Hundefutter-Marke von Martin Rütter (54). (Archivbild)
Das beste Ergebnis im Test: die Hundefutter-Marke von Martin Rütter (54). (Archivbild)  © DPA/ Jörg Carstensen

Lediglich in dem FRESCO FrischBarf Complete Plus Huhn by Martin Rütter (54) wurden keinerlei krankmachende Bakterien gefunden.

Dogorama empfiehlt den Verbrauchern bei der Auswahl von Fertig-BARF-Produkten, besonders auf Qualitätskontrollen und Hygiene zu achten.

"Unsere Untersuchung zeigt, dass nicht alle Fertig-BARF-Produkte sicher sind. Hundebesitzer sollten sich bewusst sein, dass rohes Futter ein potenzielles Risiko darstellt", erklärt Dogorama-Geschäftsführer Jan Wittmann.

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Um dieses zu vermeiden, müssen die Hersteller ihr Futter unter strengen hygienischen Bedingungen produzieren.

Das komplette Ergebnis der Studie mit weiteren Fakten findet Ihr bei Dogorama.

Titelfoto: Montage: dpa/Markus Scholz; dpa/ Jörg Carstensen

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