Schwarzes Schaf sorgt für Bahnstrecken-Sperrung und Polizeieinsatz
Lauta - Nicht die Schwarze Magie, sondern ein schwarzes Schaf sorgte über Stunden hinweg für Aufregung im Krabat-Land in der Lausitz (Sachsen). Doch weder Polizei noch Feuerwehr konnten dem Tier Herr werden.
14.20 Uhr begann das Unheil beim Netto in Lauta. "Zeugen alarmierten uns, weil ein Schaf dort mit dem Kopf gegen die Scheibe stieß", so Polizeisprecher Kai Siebenäuger. "Schaden entstand dabei jedoch keiner."
Damit das so bleibt, rückte die Polizei an. Da war das Tier bereits in der Oststraße.
Beim Anblick der Beamten floh es in einen Wald, wurde mehrere Stunden später im Bereich Sandwäsche entdeckt und lief schließlich die Bahngleise zwischen Schwarzkollm und Hoyerswerda entlang.
"Die Bahn veranlasste daraufhin eine vorübergehende Streckeneinschränkung", so der Polizeisprecher.
Die Spur des Tieres verliert sich im Steinbruch Schwarzkollm.
Gegen 20 Uhr wurde es dort zum letzten Mal gesehen, aber auch hier konnte es niemand einfangen. Vermutlich hat es dort die Nacht verbracht und zog dann unbemerkt weiter.
Die Polizei hat die Fahndung nach dem schwarzen Schaf aufgenommen und bittet Zeugen sich zu melden: Tel. 03571/4650.
Titelfoto: Montage: Polizeidirektion Görlitz, xcitepress