Sachsen-Anhalt rechnet mit gutem Jahr für junge Störche

Loburg - Junge Störche, die dieses Jahr geschlüpft sind, sind inzwischen auf ihren ersten Erkundungsflügen. In Teilen Sachsen-Anhalts sind rekordverdächtig viele Jungtiere unterwegs.

Die typischen sogenannten Klapperstörche nisten gern auf Hausdächern in Wassernähe.
Die typischen sogenannten Klapperstörche nisten gern auf Hausdächern in Wassernähe.  © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Das Wetter war bisher sehr günstig für die jungen Vögel, so Michael Kaatz gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.

Der Geschäftsführer des Storchenhof Loburg im Jerichower Land fand es vorteilhaft, dass Regen und Sonne sich ständig abgewechselt haben.

Laut ihm bedeutet das gute Voraussetzungen für den Storchennachwuchs - viele Nester seien besetzt.

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Ganz aus dem Schneider sind die jungen Vögel aber noch nicht.

Das vergangene Jahr habe auch vielversprechend angefangen, doch viele Jungstörche hatten den trockenen Mai und Juni nicht überlebt.

Außerdem starben einige Tiere, nachdem sie Müll und Gummibänder gefressen hatten.

Ein Weißstorch brütet jedes Jahr durchschnittlich um die zwei bis drei Küken aus. Nach etwa zwei Monaten werden die Kleinen flügge.
Ein Weißstorch brütet jedes Jahr durchschnittlich um die zwei bis drei Küken aus. Nach etwa zwei Monaten werden die Kleinen flügge.  © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Ein gutes Storchenjahr für Sachsen-Anhalt

Doch Kaatz zeigt sich für 2024 zuversichtlich: "Generell gehen wir davon aus, dass es ein gutes Storchenjahr ist."

Laut dem Storchenhof-Chef wurden in einigen Regionen Sachsen-Anhalts schon rekordverdächtige Zahlen festgestellt.

Besonders im Landkreis Salzwedel sehe es zurzeit sehr gut für die Jungtiere aus.

Titelfoto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

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