Riesen-Anakonda getötet: Biologe trauert um seine Sensations-Entdeckung!
Brasilien - Erst zu Jahresbeginn hatte der niederländische Forscher Freek Vonk (41) eine unglaubliche Entdeckung gemacht: Auf dem Boden des Amazonas fand der Biologe eine sieben Meter lange Riesen-Anakonda. Kurz darauf ereilte ihn nun eine Schock-Nachricht aus Brasilien.
"Mit großem Schmerz im Herzen möchte ich Ihnen mitteilen, dass die mächtige große grüne Anakonda, mit der ich geschwommen bin, dieses Wochenende tot im Fluss aufgefunden wurde", schrieb der Professor der Universität Amsterdam am Montag auf seinem Instagram-Profil.
Seine Entdeckung und seine Bildaufnahmen schlugen im Februar weltweit hohe Wellen und auch er selbst hatte bis dato noch keine vergleichbare Schlange gesehen.
"Ich werde nie vergessen, wie besonders es war, Zeit mit ihr am Grund des Flusses zu verbringen. Ich war völlig geschockt, als ich sah, wie groß sie war! Es war die größte Schlange, die ich je mit eigenen Augen gesehen hatte. Ein Koloss von einem Tier."
Zunächst vermeldete Vonk, dass die Anakonda, die auf den Namen "Anajulia" getauft wurde, wohl erschossen worden sei, doch am Mittwoch ruderte er etwas zurück und betonte, dass die örtlichen Behörden noch keine Beweise dafür hätten und auch ein natürlicher Tod nicht ausgeschlossen werden könne.
Unabhängig von der Todesursache sei das Ableben dieses seltenen Lebewesens ein herber Verlust für Menschen- und Tierwelt: "Da nicht viele dieser kolossalen Riesenschlangen herumschwimmen, ist der Schlag für die Artenvielfalt (und insbesondere für diese spezielle Art) enorm."
Der Niederländer hoffe nun, dass die Täter zur Rechenschaft gezogen werden und betont, dass der Tod der Riesen-Schlange nicht umsonst gewesen sei: "Die weltweite Aufmerksamkeit für ihren Tod hat das Bewusstsein für die Zerbrechlichkeit der Natur geschärft, und das ist diesem außergewöhnlichen Tier zu verdanken."
Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Instagram/@freekvonk