Pünktlich zu Ostern: Feldhase feiert Comeback in Sachsen-Anhalt

Von Sabrina Gorges

Sülzetal - Der Landesjagdverband meldet wieder mehr Feldhasen auf offenen Wiesen und Feldern zwischen Arendsee und Zeitz (Sachsen-Anhalt).

Der Wildhase ist wegen Überdüngung, Pestiziden und Maschinen gefährdet. (Symbolbild)
Der Wildhase ist wegen Überdüngung, Pestiziden und Maschinen gefährdet. (Symbolbild)  © Patrick Pleul/dpa

2024 zählten Jägerinnen und Jäger in den Referenzrevieren in Sachsen-Anhalt sieben Hasen pro Quadratkilometer und damit ein Langohr mehr als in den Jahren 2023 und 2022, wie der Verband mit Sitz in Sülzetal-Langenweddingen mitteilte.

Damit setze sich der leichte Aufwärtstrend fort, denn im Frühjahr 2020 konnten nur fünf Hasen pro Quadratkilometer ermittelt werden.

Im Landessüden gibt es demnach weit weniger Feldhasen als im nördlichen Harzvorland, das mit 15 Tieren pro Quadratmeter Spitzenreiter ist.

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Bundesweit wurden den Angaben zufolge im Jahr 2024 im Schnitt 19 Tiere gezählt, 2020 waren es zwölf.

Die Daten stammen deutschlandweit aus 400 Referenzgebieten.

Das Monitoring gibt es seit mehr als 20 Jahren. Der Feldhase steht auf der Roten Liste gefährdeter Tierarten.

Titelfoto: Patrick Pleul/dpa

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