Pudel auf Drogen: Mann gibt seinem Hund psychoaktive Substanzen - Überdosis!
Philadelphia (USA) - Mitarbeiter eines Tierheimes in den USA veröffentlichten auf ihrer Facebook-Seite die traurige Geschichte samt Fotos eines geretteten Hundes. Das arme Tier war mit Drogen vollgepumpt, als es gefunden wurde.
Die "Pennsylvania Society for the Prevention of Cruelty to Animals (SPCA)" erhielt am vergangenen Montag einen unerwarteten Anruf, heißt es in dem Post. "Unseren Freunden im 'Blue Pearl Emergency Hospital' wurde ein Hund gebracht, von dem sie glaubten, dass er an einer Überdosis Drogen litt."
Der kleine Pudel namens "Toodles" sei von Unbekannten in die Einrichtung in Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania gebracht worden, nachdem er "neben einer Person" gefunden wurde. Sowohl der Mann als auch der Welpe "waren bewusstlos und reagierten nicht".
Vor Ort kümmerte sich die Polizei um das Drogenopfer, während Anwohner Hilfe für das Hündchen organisierten.
Nach Angaben von Zeugen habe der Mann, dem der Hund gehörte, nicht nur selbst Drogen genommen, sondern früher behauptet, sie mit dem Pudel zu "teilen".
"Toodles" kam vorsichtshalber an den Tropf
Sicherheitshalber verabreichten die Ärzte in der Tierklinik, in die "Toodles" gebracht worden war, dem Vierbeiner Narcan. Das Medikament wurde entwickelt, um eine Überdosierung und Wirkung von Opioiden wie Heroin, Morphin oder Oxycodon schnell zu blockieren.
Glücklicherweise habe der Hund sofort darauf reagiert. "Es ist unvorstellbar, was passiert wäre, wenn Toodles nicht zu einem Tierarzt gebracht worden wäre", schrieb die Tierrettungsgruppe weiter.
Trotzdem wurde "Toodles" an eine Infusion angeschlossen und genau überwacht, um sicherzustellen, dass die Medikamente richtig wirkten. Im Laufe der letzten Tage habe er sich dann "auf wundersame Weise vollständig erholt", teilte die Organisation weiter mit.
"Er ist so ziemlich der süßeste Welpe, den es gibt. Jeder liebt ihn", schwärmte das Team von SPCA. "Aber unsere Herzen brechen immer noch für all das, was er durchgemacht hat. Toodles hätte sterben können. Er könnte durch die Drogen, die er eingenommen hat, bleibende Schäden haben."
Titelfoto: Screenshot Facebook/Pennsylvania SPCA (2)