Polizisten folgen mysteriösen Hilfeschreien: Als sie am Ziel ankommen, sind sie platt!
Enid (Oklahoma) - Die Schreie wurden immer herzzerreißender, sorgten jedoch auch zunehmend für Verwirrung bei den zwei Polizisten. Officer David Sneed und Officer Neal Storey waren Anfang der Woche in der US-Stadt Enid (Oklahoma) auf der Suche nach einer Person, die sich in Gefahr zu befinden schien. Jemand hatte zuvor in der Polizeidirektion angerufen und wegen der mysteriösen Schreie um Hilfe gebeten.
Dank ihrer Bodycams konnten die beiden Gesetzeshüter den Vorfall filmen. Später stellten sie das kuriose Material auf die offizielle Facebook-Seite des "Enid Police Departments".
Im Clip ist zu sehen, wie einer der US-Cops vorausläuft. Sein Kollege, der die Szene filmt, bleibt ihm auf den Fersen. Die Männer rennen durch Wald und Wiesen, während sie versuchen, die Hilfeschreie zu lokalisieren.
"Ich glaube, das ist eine Person. Das ist eine Person", ist einer der beiden im Video zu hören. Als die Schreie lauter zu werden scheinen, beginnen die Männer zu sprinten.
Schließlich erreichen sie einen umzäunten Bereich, in dem ein Mann steht. Der Polizist, der vorausgelaufen ist, bleibt stehen. Dann wendet er sich seinem Partner zu und ruft ihm die Wahrheit entgegen.
Facebook-Video zeigt kuriosen Vorfall
"Es ist eine Ziege!", sagt der Beamte. "Es ist eine Ziege?", fragt der andere, während ein wütend bellender Hund zu hören ist. Wie bestellt blökt die Ziege noch einmal tief und laut, worauf der Polizist lacht und sagt: "Oh, das ist es".
Bei dem Mann, der die Ermittler begrüßt, handelt es sich um den verantwortlichen Bauern, der direkt die passende Erklärung parat hat: "Sie ist ein bisschen sauer, weil ich sie von ihren Freunden getrennt habe". "Oh, ist schon gut, wir haben hier eine Ziege. Das ist beeindruckend", so einer der Cops ironisch.
Ähnlich humorvoll äußerte sich die Polizeibehörde auf Facebook: "Ich danke Ihnen, meine Herren. Ihr schnelles Handeln (auch wenn es letztendlich nicht notwendig war) wird von uns allen geschätzt".
Unterm Strich bleibt für die Ordnungshüter klar: Lieber ein Tier zu viel gerettet als einen Menschen zu wenig.
Titelfoto: Facebook/Screenshot/Enid Police Department