Waiern - Was für ein Abenteuer!

Das erleben die Tierärzte der "Pferdedocs" in Österreich nicht alle Tage: Im Bundesland Kärnten hat sich ein Pferd auf einen Dachboden verirrt und es danach nicht mehr heruntergeschafft. Zur Rettung musste das Tier erst bewusstlos gemacht werden.

Veterinärin Dr. Sabine Heckenbichler erzählt die Geschichte, die sich in der vergangenen Woche ereignete, auf ihren Facebookaccount und in der Kronen-Zeitung.

Demnach fand der riesige Vierbeiner, eine Tinkerstute, wohl das oben gelagerte Heu so spannend, dass sie den Weg auf sich nahm und kurzerhand eine schmale Treppe hinaufstieg. Dort konnte sie sich aber kaum bewegen "und sich schon gar nicht mehr aus eigener Kraft aus ihrer misslichen Lage befreien".

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Gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Waiern hat die Tierärztin dann das Pferd in Narkose versetzt. "Es gab keine Chance, das Pferd bei Bewusstsein über die gefährliche Treppe herunterzubekommen. Zur Sicherheit für Mensch und Tier mussten wir sie schließlich narkotisieren", so Veterinär-Kollege Georg Ratschitsch zur Krone.

Im Gurtgeschirr und mit einem kreativ gelegten Rutsche wurde das tiefschlafende Tier anschließend die schmale Treppe herunter transportiert.

Die Stute mit dem Namen "Golden Berry" wurde dann in ihre Box getragen, wo sie schließlich sanft aufwachte, als wäre nichts geschehen.

Die "Pferdedocs" betonen, dass das Tier bei bester Gesundheit sei.