Pferd in großer Not! Feuerwehr stößt bei Rettung an ihre Grenzen
Mettmann – Dramatischer Einsatz für die Feuerwehr in Mettmann (NRW)! Ein Pferd ist in ein ausgetrocknetes Bachbett gestürzt und konnte sich nicht mehr aus eigener Kraft befreien.
Ein Reiter war mit seinem Tier zuvor in einem kleinen Waldstück oberhalb der Meisenburg in Metzkausen vom Weg abgekommen, wie ein Feuerwehr-Sprecher mitteilte.
Dabei rutschte das Pferd mit den Hinterläufen in das Bachbett. Ganze zwei Stunden lang versuchte der Reiter, den Hengst wieder auf sicheren Untergrund zu bringen - vergeblich.
Dem Mann blieb am gestrigen Freitag nichts anderes übrig, als gegen 15 Uhr die Feuerwehr zu alarmieren. Doch auch die Einsatzkräfte stießen bei der Rettung des Pferdes an ihre Grenzen.
Nicht nur das enorme Gewicht des in Not geratenen Vierbeiners, sondern auch der weite Weg durch den Wald bis zum Einsatzort mit schwerem Gerät, machten die Arbeit für die Feuerwehrleute "ausgesprochen schwierig".
Tierärztin muss Pferd sedieren: Rettung nach drei Stunden
Es musste auch eine Tierärztin anrücken. Die Veterinärin betäubte den Hengst, sodass die Einsatzkräfte den tierischen Patienten mittels Dreibein und Hebegeschirr auf sicheres Gelände bugsieren konnten.
Drei Stunden lang dauerte der Einsatz der Feuerwehr, der sich letztlich auszahlte: Das Pferd konnte wohlbehalten seinem Reiter übergeben werden. Dabei ging der Hengst sogar schon wieder selbst auf seinen vier Hufen.
Rund 30 Helfer waren an der Rettungsaktion beteiligt. Die Feuerwehr Mettmann hatte zwischenzeitlich zusätzliche Kräfte aus Düsseldorf beordern müssen.
Titelfoto: Feuerwehr Mettmann