Auf der Flucht! Dutzende Affen ertrinken qualvoll in Brunnen

Palamu (Indien) - In Indien herrschen derzeit Temperaturen um die 50 Grad. Menschen suchen Schutz vor der extremem Hitzewelle. Doch auch die Tierwelt versucht mit allen Mitteln, die anhaltende Dürre zu überstehen. Ein Kampf ums Überleben, der tödliche Gefahren birgt.

Tragischer Tod im Brunnen! Für fast 40 Affen kam jede Hilfe zu spät. (Symbolbild)
Tragischer Tod im Brunnen! Für fast 40 Affen kam jede Hilfe zu spät. (Symbolbild)  © 123RF/kupparock

Im ostindischen Bundestaat Jharkhand sind bei einer Tragödie dutzende Affen ums Leben gekommen.

Wie die Nachrichtenplattform "INQUIRER.net" berichtet, seien fast 40 Tiere bei der Suche nach Wasser verendet. Zuvor waren die Affen in einen Brunnen gesprungen und nicht mehr herausgekommen.

"Ein Team von Forstbeamten untersucht den Vorfall", so die Forstbehörde im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Agence France-Presse (AFP). Des Weiteren wurde betont, dass eine angeordnete Obduktion die genaue Todesursache klären soll.

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Ereignet hatte sich das Todes-Drama in Palamu - südwestlich der Millionenmetropole Patna. Ein Bezirk, der seit Längerem mit der extremen Hitze zu kämpfen hat. Ausgetrocknete Gewässer und Seen erschweren den Kampf ums Überleben, gefährden die Gesundheit von Mensch und Tier. Folglich wird krampfhaft versucht, Wasserquellen zu finden - um dem Tod zu entkommen. Was allerdings nicht immer gelingt, wie die Brunnen-Tragödie zeigt.

Hitzewelle in Indien: Kampf ums Überleben

Indien ist von einer beispiellosen Hitzewelle heimgesucht worden. Die seit über einem Monat anhaltende Dürre hat weite Teile des Landes fest im Griff, beeinträchtigt das alltägliche Leben und stellt ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko dar.

Vergangene Woche forderte ein Gericht die Regierung auf, wegen der anhaltenden Hitze den nationalen Notstand auszurufen, da hunderte Menschen während der extremen Wetterbedingungen gestorben seien.

Titelfoto: kupparock

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