Mitten im Tourismusort: Plage von teils toten Ratten sorgt für weitreichende Probleme!

Queensland (Australia) - Bewohner eines Fischerorts im Norden Australiens berichten von unheimlichem Gestank an den Ufern ihrer kleinen Gemeinde. Grund hierfür sind Tausende teils tote Nager.

Tausende Ratten haben den Norden Australiens "überschwemmt". (Symbolbild)
Tausende Ratten haben den Norden Australiens "überschwemmt". (Symbolbild)  © 123RF/whpics

Bilder und Videos zeigen, wie sich die Nager an den Stränden des Bundesstaates Queensland tummeln. Wie 7NEWS.com.au berichtete, seien viele der Tiere bereits tot, andere springen wie wild vom Strand zurück ins Wasser und ertrinken.

Fischer aus dem Örtchen Karumba könnten aufgrund der Rattenmassen und wegen des Gestanks nichts mal mehr zum Fischen hinaus aufs Meer fahren. Einige hätten sich trotzdem auf ihre Boote gewagt, mussten sich aber immer wieder gegen renitente Nager wehren, die versuchten, ins Trockene zu klettern.

Einheimische sind nun besorgt, dass sich die unerwünschten Besucher nachteilig auf den Tourismus in der Region auswirken könnten.

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Forscher führen die Plage auf das Wetter der vergangenen Monate zurück. Regen und ertragreiche Ernten hätten die Rattenpopulation im Landesinnern vermehrt.

Sind die Ratten auf Futtersuche oder auf der Flucht?

Die Küstenstreifen von Queensland sind nicht nur Fischergebiet, sondern auch bei Urlaubern beliebt. Einheimische fürchten nun weniger Tourismus. (Symbolbild)
Die Küstenstreifen von Queensland sind nicht nur Fischergebiet, sondern auch bei Urlaubern beliebt. Einheimische fürchten nun weniger Tourismus. (Symbolbild)  © 123RF/wangsong

Nachdem sich die Nager abseits der Küste vollgefressen hatten, seien sie nun weiter in Richtung Karumba gezogen.

Es wird angenommen, dass die Ratten auf der Suche nach mehr Nahrung zu einer nahe gelegenen Sandinsel schwimmen wollten, viele ihre Fressreise aber nicht überlebten.

Die Theorien der Einheimischen haben einen anderen Ansatz. Deren Vermutungen lauten, dass die Nager aus Angst vor den jüngsten Buschbränden im Landesinneren geflohen seien.

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"Das geschah in den 90er-Jahren hier in Karumba schon einmal", sagte ein Einheimischer. "Sie kamen an Land, nachdem [wir] Brände in der Gegend hatten."

Titelfoto: 123RF/whpics

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