Michael Jacksons geliebter Schimpanse feiert 40. Geburtstag: So geht es Bubbles heute
Wauchula (Florida/USA) - Wie geht es eigentlich Bubbles, dem Schimpansen von Michael Jackson? Blendend - Das putzige Äffchen ist mittlerweile im "Ruhestand" und lässt es sich gutgehen. Nun feierte Bubbles groß seinen 40. Geburtstag.
Die beiden waren unzertrennlich: Michael Jackson (†50) und sein Schimpanse Bubbles. Doch nach dem tragischen Ableben des "King of Pop" wurde es still um das possierliche Äffchen. Inzwischen lebt Bubbles im "Center for Great Apes", einer Affen-Auffangstation in Florida.
Dort ist er in bester Gesellschaft, wie die Betreiber versichern. Bubbles ist der Chef seiner Affen-Clique, wohnt mit gleich vier Schimpansen-Damen im selben Gehege und genießt seinen wohlverdienten Ruhestand.
Nun feierte der Schimpanse seinen 40. Ehrentag - stilecht, mit köstlichen Snacks, Party-Spielen und Geschenken. Und weil "Bubbles" auf Englisch Blase heißt, drehte sich beim tierischen Geburtstag alles um das Thema Seifenblasen.
Bubles hat seinen Ehrentag genossen, ließ Seifenblasen steigen und packte eifrig Geschenke aus. "Die Mädchen konzentrierten sich auf die Leckereien, aber Bubbles war mehr daran interessiert, die Besucher zu begrüßen und sich die ganze Dekoration anzusehen", berichteten seine Pfleger auf Instagram.
Bubbles klaut das Getränk von Michael Jackson
Seine Pfleger beschreiben ihn als schüchtern, sanft und künstlerisch veranlagt
Seit 2005 lebt der Affe nun schon in der Auffangstation, die ausschließlich von ehemaligen Film-Affen, Zirkustieren und Primaten aus Privathaltung bewohnt wird. Auf der Homepage erklären die Betreiber, dass Bubbles in einem Labor zur Welt kam. Üble Tierversuche wollte man an ihm durchführen.
Doch es kam anders: Ein Tiertrainer nahm Bubbles zu sich, bildete ihm zum Film-Affen aus. Im Alter von vier Jahren traf der Schimpanse schließlich Michael Jackson - die beiden wurden ein Herz und eine Seele. Bubbles zog auf der Neverland-Ranch ein, und begleitete den "King of Pop" fortan.
Aber weil Schimpansen nun mal keine Haustiere sind und allerhand Schabernack im Sinn haben, musste sich Michael Jackson schweren Herzens von seinem Äffchen trennen. Doch die beiden blieben bis zum viel zu frühen Tod des Thriller-Interpreten im Jahr 2009 verbunden. Jackson besuchte Bubbles regelmäßig, genoss die Zeit mit dem Affen. Wie ein Sohn habe er Bubbles behandelt, sagen die Pfleger.
Sie beschreiben den Schimpansen als schüchtern und sanft, mit einer künstlerischen Ader. Bubbles liebt es zu malen. "Bubbles genießt ruhige Momente und malt gerne. Er gibt die Leinwand erst zurück, wenn er fertig ist und beschränkt seine Malerei nicht auf die Leinwand!", schildern die Tierpfleger.
Doch eine Sache mag Bubbles überhaupt nicht: Kameras. Wenn er eine sieht, dreht er sich weg. "Und das, obwohl er sehr fotogen ist", erklären die Betreiber der Auffangstation. "Er mag es nicht fotografiert zu werden." Deswegen gab es eine kleine Fotobox zum Affen-Geburtstag - Denn mit Selfies hat Bubbles offenbar kein Problem.
Keine Frage, Bubbles geht es auch mit 40 Jahren blendend - für sein Wohl ist gesorgt. Doch der Platz im Affenheim ist nicht günstig: Rund 25.000 Euro pro Jahr kostet die Unterkunft, bezahlt aus dem Nachlass von Michael Jackson.
Titelfoto: Montage: PATRICK KOVARIK / AFP, Instagram/centerforgreatapes