Mann schießt auf Elch, doch dann rächt sich das Tier
Oregon - Mark David (66) jagte am vergangenen Samstag auf einem Privatgrundstück in Tillamook (USA), als er plötzlich einen Elch entdeckte und einen Pfeil auf den Bullen schoss. Zu diesem Zeitpunkt wusste er noch nicht, dass sich das Tier bald rächen würde...
Der Pfeil verfehlte sein Ziel nicht und traf den Elch. Jedoch war David nicht in der Lage, das Tier ausfindig zu machen, weil die Dämmerung bereits eingesetzt hatte und die Dunkelheit hereinbrach. Also gab er vorerst auf.
Seine Suche setzte er am nächsten Morgen fort. Diesmal erhielt er Unterstützung durch den Grundstücksinhaber. Gegen 9.15 Uhr fanden sie das verwundete Tier, und David bereitete sich darauf vor, es mit seinem Bogen von seinem Leid zu erlösen.
Doch da hatte er die Rechnung ohne den Bullen gemacht.
Wie toofab berichtet, war der nämlich trotz seiner Wunde noch quicklebendig, griff den 66-Jährigen plötzlich an und bohrte sein Geweih in den Hals des Mannes.
Der Landbesitzer versuchte noch zu helfen, aber er konnte nichts mehr tun und David erlag seinen Verletzungen.
Der verwundete Elch schlug zurück und spießte den Mann mit seinem Geweih auf
Nach Angaben der Oregon State Police wurde der Elch anschließend getötet. Das Fleisch wurde nach einer Untersuchung an das Gefängnis von Tillamook County gespendet.
Der Vorfall ist keine Seltenheit: Ungefähr 700 Amerikaner werden jedes Jahr von Wildtieren getötet. Die meisten von ihnen kommen bei Unfällen mit Rehen ums Leben.
Nach einer Studie des Departments of Wildland Resources an der Utah State Universität ist die überwiegende Mehrheit der durch Wildtiere verursachten Todesfälle entweder auf Fahrzeugkollisionen oder eine Erkrankung der Person zurückzuführen.
In nur einem Prozent der Fälle hat das Tier sein Opfer von sich aus angegriffen und fast jedes Mal handelte es sich dabei um ein Reptil.
Titelfoto: Oregon State Police