Haringsee (Österreich) - Ein Landwirt in seinem alten Schuppen in Naarn an der Donau seltsame Geräusche gehört. Als er nachsah, erlebte er eine tierische Überraschung!

Hinter dem verzweifelten Wimmern verbarg sich nämlich ein "winziges, erschöpftes Otterbaby", wie die Tierschutzorganisation "Vier Pfoten Österreich" am Freitag mitteilte.

Der Landwirt handelte genau richtig und alarmierte die nahe gelegene Wildtierstation. Dort verblieb das Tier übergangsweise und kam dann anschließend in die Eulen- und Greifvogelstation (EGS) nach Haringsee.

Erst dort kam heraus, dass es sich bei dem Otter nicht um ein Männchen, sondern um ein Weibchen handelte. Demnach wurde aus "Otti" eine "Ottilie".

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"Ottilie war bei ihrem Auffinden schon völlig kraftlos, und sie hatte wundgescheuerte Pfoten. Außerdem hatte sie einen sehr schmerzhaften Abszess am Kopf", so Dr. Hans Frey, wissenschaftlicher Leiter der EGS.

Durch die medizinische Versorgung und Pflege gehe es der Wassermarder-Dame mittlerweile aber viel besser.

Während der Betreuung achtet das Team auf eine gewisse Distanz, damit das Wildtier scheu gegenüber Menschen bleibt.

Bis zur Auswilderung wird Ottilie noch in der Wildtierstation im österreichischen Haringsee verbleiben.