Mann glaubt, Blätter würden seine Dachrinne blockieren: Doch die Wahrheit haut ihn um
Pallara (Australien) - Da staunte er wirklich nicht schlecht: Ein Australier aus dem Brisbane-Vorort Pallara hatte gedacht, dass Blätter für seine überlaufende Dachrinne verantwortlich wären. Doch als der Mann einen Blick in die Regenrinne warf, wurde er mit einer ganz anderen Wahrheit konfrontiert.
Statt einer üblichen Verstopfung durch modrige Blätter konnte er die Haut eines Python erkennen. Damit war die Mission "Dachrinnenreinigung" für den armen Kerl abgeschlossen. Er rief den Schlangenfänger Bryce Locket (27) zu Hilfe, wie Yahoo News aktuell berichtet.
Netterweise ließ sich der Experte bei seiner Arbeit filmen, was ihm in der vergangenen Woche auf TikTok mehr als eine Million Klicks bescherte. Der besondere Clou: Die Schlange muss sich in der Röhre derart verheddert haben, dass sie selbst unmöglich ohne Hilfe wieder hinausgekommen wäre.
Im viralen Hit, der hier abrufbar ist, sieht man Locket mit einem kurzen Stück der Dachrinne hantieren. Es wirkt nicht so, als könne darin eine beeindruckende Schlange stecken. Doch der Profi zieht nach einigem Gefummmel einen rund zweieinhalb Meter langen Rautenpython hervor.
Locket berichtet von weiterem aufregenden Fall
Der Mann, der Locket gerufen hatte, konnte nicht fassen, was er mitansehen musste: "Er war sehr überrascht, dass ein 2,5 Meter großer Python in einen so kleinen Raum passen konnte", erklärte der Schlangenfänger.
Für Locket selbst war die Mission nicht ganz so nervenaufreibend gewesen. Schließlich wusste der erfahrene 27-Jährige, dass Rautenpythons ungiftig sind. "Ich fange schon seit elf Jahren Schlangen. Ich habe sie an allen seltsamen und wunderbaren Orten gesehen", sagte er Yahoo News am Samstag.
Locket erklärte außerdem, dass er seine Arbeit liebe, weil kein Tag wie der andere sei. "Das hält einen auf Trab. Anfang dieser Woche habe ich eine hochgiftige Östliche Braunschlange im Motorraum eines Autos auf einem öffentlichen Parkplatz gefangen."
Bei solchen Aufgaben entwickelt man offenbar Nerven aus Stahl. Einigen Zuschauern, die nicht in Australien leben, geht es da anders - sie wollen sich einen möglichen Australien-Urlaub nach diesem Clip noch einmal durch den Kopf gehen lassen.
Titelfoto: Bildmontage: TikTok/Screenshots/brycegrylls