Mann erschreckt Hühner: Bald darauf sind rund 1100 von ihnen tot!
Hengyang (China) - Für diese Taten wandert er in den Knast! In der chinesischen Provinz Hunan ist ein Mann namens Gu am vergangenen Dienstag vom Volksgericht des Kreises Hengyang zu sechs Monaten Haft und einem Jahr Bewährung verurteilt worden. Grund dafür ist der Tod von rund 1100 Hühnern, für den er verantwortlich gemacht wird, berichtet China Daily.
Vorausgegangen war dem Drama ein Streit zwischen Herrn Gu und dem Besitzer der Hühner, Herrn Zhong. Im April 2022 war die Fehde zwischen den zwei Streithähnen ausgebrochen.
Herr Gu hatte damals unrechtmäßig mehrere Bäume von seinem Kontrahenten gefällt, ohne ihn wenigstens zu informieren. Die Frau von Herrn Zhong bemerkte den Diebstahl und schlug zurück. Noch ehe Herr Gu die Bäume für seine Zwecke nutzen konnte, wurden sie abgeschleppt.
Die Rache, die sich Gu daraufhin ausdachte, sollte kurze Zeit später Hunderte Hühner das Leben kosten. Dafür hatte sich der Störenfried einen simplen wie - im negativen Sinne - effektiven Trick überlegt.
Nachricht der 1100 toten Hühner wird auch in US-Medien verbreitet
Eines Nachts verschaffte sich der Chinese illegal Zutritt zu Zhongs Farm. Dort schreckte er die Hühner mit einer Taschenlampe auf. Dafür ging er auf die Tiere zu, die in Panik vor ihm zurückwichen. Als sich die Hühner in eine Ecke drängten, trampelten sie sich gegenseitig zu Tode. Insgesamt 460 Hennen kamen so ums Leben.
Doch Gu hatte sich bei seiner Tat nicht sonderlich geschickt angestellt, weshalb er wenig später gefasst und bestraft werden konnte. Umgerechnet rund 396 Euro musste er als Entschädigung an Zhong zahlen. Das machte den Hitzkopf natürlich noch wütender.
Also schlich er sich erneut in den Hühnerstall, um die armen Tiere wieder buchstäblich zu Tode zu erschrecken. Beim zweiten Mal kamen dadurch sogar 640 Glucken ums Leben, also 1100 insgesamt.
Das Gericht ließ nach dieser zweiten Attacke nur deshalb noch ein wenig Milde walten, weil der Angeklagte Reue zeigte. Dennoch wandert Herr Gu nun ins Gefängnis.
Titelfoto: 123rf/neydt