Bittenbrunn - Eine junge Kuh sorgte am Wochenende für einen kuriosen Großeinsatz an der Donau.
Das Tier schwamm am Sonntagmittag an der Staustufe Bittenbrunn bei Neuburg. Einsatzkräfte der Wasserwacht und Feuerwehr rückten unter dem Stichwort "Kuh in der Donau" zur Rettung aus.
Ihren Angaben zufolge war das Jungrind zum ersten Mal auf seiner Weide gewesen und hatte prompt den Zaun überwunden. Es lief querfeldein in Richtung Fluss und stieß dann bei Finkenstein auf das Wasser.
Kurzerhand entschloss sich die Kuh zu einem Bad. Der Besitzer versuchte noch, das rund 400 Kilogramm schwere Tier aufzuhalten - doch vergeblich: Die Kuh paddelte schon ihre Bahnen.
An der Staustufe ließ die Feuerwehr ein Boot ins Wasser, in das auch der Landwirt einstieg. Die Kuh erwies sich jedoch als ausdauernde Schwimmerin und ließ sich so leicht nicht aus dem kühlen Nass treiben. Ersten Einfangversuchen wich sie immer wieder geschickt aus.
Geschickte Schwimmerin: Kuh weicht Rettern immer wieder aus
Erst weiter flussaufwärts bei Finkenstein gelang es der Wasserwacht, die Abenteurerin am Schwanz zu packen und mit einem Halfter zu sichern.
Behutsam ließ sich die Kuh so aufs Trockene geleiten. Ein Tiertransporter brachte die Kuh unverletzt zurück zu ihrem Hof.