Krokodil beißt Mann in den Kopf: So überraschend reagiert er
Lake Placid (Australien) - Da hat sich das Reptil offensichtlich das falsche Opfer ausgesucht, denn sein 44-jähriges Opfer bewies äußert starke Nerven!
Wenn sich ein zwei Meter langes Krokodil erstmal in einem Opfer festgebissen hat, sind die Überlebenschancen gleich null – doch nicht bei diesem mutigen Australier!
Eigentlich war er zum Schwimmen im Lake Placid nahe der bei Touristen beliebten Stadt Cairns im Norden Australiens angereist.
Doch das Planschen im kühlen Nass war ihm nicht lange vergönnt, denn ganz in seiner Nähe lauerte ein Krokodil.
Als er das Reptil bemerkte, war aber eine Flucht schon nicht mehr möglich, denn das Tier hatte sich doch tatsächlich in seinem Kopf festgebissen.
Ein Moment, in dem andere höchstwahrscheinlich in Panik ausgebrochen wären, doch nicht so der namentlich Unbekannte.
Der bewies Nerven aus Stahl: "Er griff mit seinen Händen nach dem Kiefer, um ihn zu lösen, und als ihm das gelang, schnappte das Maul auf seinem linken Zeigefinger zu", berichtet Paul Sweeney, einer der anwesenden Sanitäter, die den Mann nach dem Angriff versorgten, gegenüber CNN.
Mann will trotz des Krokodilangriffs weiterhin in dem See schwimmen gehen
Der Mann habe noch eine beträchtliche Strecke bis zum Ufer zurückschwimmen müssen, bevor er sich an Land schleppen konnte.
Als die Rettungskräfte schließlich ankamen, trafen sie den 44-Jährigen in "bemerkenswert ruhigen" Zustand an.
Die Zähne des Tieres hinterließen Wunden am Kopf, im Gesicht, an der Schulter und an der Hand des Mannes, ernsthaft verletzt wurde er jedoch nicht.
Laut Sweeney habe er sehr viel Glück gehabt, denn der Angriff des Reptils hätte auch tödlich ausgehen können: "Nur ein paar Zentimeter tiefer und es hätte große Blutgefäße erwischt... wäre eines davon verletzt worden, wäre es eine ganz andere Geschichte gewesen."
Der Mann hatte also Glück im Unglück, soll schon die letzten acht Jahre dreimal die Woche in dem Gewässer schwimmen gegangen sein. Und das will er trotzt des Zwischenfalles auch weiterhin tun.
Titelfoto: 123RF/Alberto Giacomazzi