Winzige Katze ist schwer krank: Die notwendige Operation könnte sie das Leben kosten

Bergheim – Es steht nicht gut um die kleine Katze "Fräulein Firlefanz" aus dem Tierheim Bergheim. Um das Leben der schwer kranken Mieze zu retten, planen ihre Pfleger nun eine riskante Operation.

Die Katze "Fräulein Firlefanz" kämpft um ihr Überleben.
Die Katze "Fräulein Firlefanz" kämpft um ihr Überleben.  © Instagram/Tierheim Bergheim

Bereits vor knapp zwei Wochen hatten die Mitarbeiter des Tierasyls über ihren winzigen Schützling berichtet. So hatten Tierfreunde die Fellnase mit dem ungewöhnlichen Namen einfach auf der Straße gefunden. Da habe sie sich bereits in "absolut erbärmlichem Zustand" befunden.

Fräulein Firlefanz stammt mutmaßlich aus einem unprofessionellen Versuch, Scottish Fold Katzen zu züchten, was sich an ihren vielen Krankheiten zeigt.

Im Alter von gerade einmal sechs Wochen war die Kleine dehydriert und litt unter schwerem Durchfall und Erbrechen. Auch waren ihre Augen getrübt, ihre Ohren verkrüppelt und sie besaß keine Wimpern. Ein Zustand, der ihr nach Einschätzung der Tierpfleger bei jeder Bewegung Schmerzen bereitet hat.

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Seither tun die Mitarbeiter alles, um Fräulein Firlefanz wieder aufzupäppeln und zunächst schien es bergauf zu gehen. Sie bekam verschiedene Augensalben und Antibiotikum. Der Durchfall wurde weniger und sie brachte schon ein paar mehr Gramm auf die Waage.

Doch nun folgte die Hiobsbotschaft: Die Mieze braucht dringend eine Operation, doch diese ist überaus riskant und könnte sie schlimmstenfalls das Leben kosten!

Tierheim Bergheim berichtet bei Instagram von "Fräulein Firlefanz"

Katze "Fräulein Firlefanz" benötigt riskante Operation: "Der Ausgang ist ungewiss"

Die Mieze benötigt eine unausweichliche Operation, doch die ist sehr riskant.
Die Mieze benötigt eine unausweichliche Operation, doch die ist sehr riskant.  © Montage: Instagram/Screenshot/Tierheim Bergheim, Instagram/Tierheim Bergheim

"Ihr wisst, es steht nicht gut um unser Sorgenkind Fräulein Firlefanz", schreiben die Pfleger in einem Instagram-Beitrag vom gestrigen Mittwochabend. Das größte, "lebensbedrohliche" Problem ist ihnen zufolge, dass die Vierbeinerin keinen separaten Darmausgang besitzt.

Die schreckliche Folge: Der Kot sammelt sich im Körper an und verursacht hochgradige Verstopfung, die ohne ein Eingreifen vom Tierarzt über kurz oder lang zum Tod führt.

"Eine Operation ist unausweichlich. Sie ist riskant, der Ausgang ist ungewiss, aber wir wollen zumindest nichts unversucht lassen", bangen die Mitarbeiter um das Leben ihres Schützlings.

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Ein OP-Vorgespräche in der Tierklinik hat Fräulein Firlefanz bereits hinter sich. Doch die Pfleger betonen den Ernst der Lage und dass es sich schlichtweg um einen Versuch handle. "Diese OP wird nicht oft durchgeführt, weil die Tiere entweder selbst versterben oder nach der Diagnose direkt eingeschläfert werden."

Etliche Instagram-Nutzer fiebern mit der kleinen Katze mit und drücken die Daumen für einen positiven Ausgang. Die Betreuer versprechen, ihre knapp 26.000 Follower auf dem Laufenden zu halten.

Titelfoto: Montage: Instagram/Screenshot/Tierheim Bergheim, Instagram/Tierheim Bergheim

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