Was ist mit dieser Katze los? Arztbesuch bringt Licht ins Dunkel
Bergheim - Vor kurzer Zeit kam "Augi" als Fundkatze ins Tierheim nach Bergheim bei Köln und erlangte schon kurze Zeit später ihren Spitznamen, denn die Vierbeinerin plagt ein unübersehbares Augen-Leiden. Ihre Pfleger schickten sie nun in eine Tierklinik, wo die Ärzte schließlich eine Diagnose stellten.
Augi hat zuletzt leider einiges durchgemacht. Das in die Jahre gekommene Kätzchen war vor einigen Tagen im Kölner Stadtteil Auweiler aufgefunden und im Anschluss in eine Tierklinik gebracht worden. Von dort aus nahm das Bergheimer Tierheim die Mieze dann in seine Obhut.
Augi konnte jedoch nicht zu ihren Artgenossen ins Katzenhaus ziehen, sondern musste zunächst auf die Krankenstation der Einrichtung verlegt werden. Denn die arme Vierbeinerin plagte ein unübersehbares Problem mit ihren Augen, das es erst einmal gründlich zu untersuchen galt!
Inzwischen hat die Samtpfote den Gesundheits-Check beim Tierarzt hinter sich gebracht, wie ihre Pfleger den rund 28.000 Instagram-Fans am Mittwoch in einem neuen Beitrag berichteten. Dazu teilten sie auch ein neues Foto ihres Schützlings, das Tierfreunde beim ersten Betrachten wohl kurzzeitig stutzig gemacht hatte.
Auf der Aufnahme hatte die Katze neben ihren krankheitsbedingt roten Augen nämlich plötzlich auch eine grüne Nase - was war denn da los?
"Augi" kam als Fundkatze ins Bergheimer Tierheim
Katze lässt alles geduldig über sich ergehen
"Keine Sorge, das ist keine Katze vom Planeten Melmak, Augi hat lediglich ein bisschen Kontrastmittel an der Nase", klärte das Tierheim seine Fans gleich im ersten Satz auf und berichtete, dass die Mieze am Dienstag vom Tierärzte-Team in Neuss gründlich untersucht wurde.
Die Diagnose fiel leider ernüchtern aus: "Heraus kam ein Hornhautdefekt auf einem Auge, Verklebungen auf der Pupille und Einblutungen im Auge", zählten die Pfleger die Beschwerden des Tieres auf. "Wahrscheinlich ist sie derzeit fast blind, sie sieht höchstens Licht und Schatten."
Das war jedoch noch nicht alles, denn obendrein fiel den Ärzten ein Herzgeräusch bei der Samtpfote auf. So stehe als Nächstes ein Herzultraschall auf dem Programm, wie die Mitarbeiter erklärten.
Die verschmuste Katzen-Oma wird nun täglich mit vier verschiedenen Augensalben versorgt, ist laut ihren Pflegern "absolut tapfer und lässt alles [...] ohne zu murren über sich ergehen".
Bleibt zu hoffen, dass Augi demnächst wieder auf dem Weg der Besserung ist - und ihren Lebensabend im besten Fall nicht im Tierheim verbringen muss.
Titelfoto: Bildmontage: Instagram/tierheim_bergheim (Screenshots)