Was ist da denn los? In Berlin verschwinden plötzlich viele Katzen

Berlin - In den vergangenen Monaten verschwanden in den Berliner Ortsteilen Hermsdorf und Frohnau ungewöhnlich viele Katzen. Treiben hier etwa Langfinger oder Tier-Hasser ihr Unwesen?

Die Tierschutzorganisation PETA will alle Hinweis-Gebenden mit 500 Euro belohnen.
Die Tierschutzorganisation PETA will alle Hinweis-Gebenden mit 500 Euro belohnen.  © Till Simon Nagel/dpa-tmn

Vor allem im ersten Halbjahr dieses Jahres wurden 20 Katzen als vermisst registriert. Davon tauchten zwölf wieder auf. Insgesamt sind laut Tierschutzorganisation TASSO 1005 Miezen in Reinickendorf gelistet.

Wie die B.Z. weiß, äußern viele Besitzer im Internet ihre Ängste vor Tier-Hasser-Banden. Dabei waren alle acht vermissten Haustiere gechippt, geimpft und wurden weder überfahren noch verletzt am Straßenrand entdeckt.

Auch die Tierschutzorganisation PETA soll alle Hinweis-Gebenden mit 500 Euro belohnen.

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Ebenso denkt Jana Hoger, Fachreferentin für Heimtiere, dass Tier-Hasser unterwegs sind und die Katzen wegfangen. Zudem weiß sie, dass es in der Hauptstadt ein Problem mit illegalem Katzenhandel gibt.

Auch das Veterinär- und Lebensmittelaufsicht des Bezirksamts Reinickendorf soll inzwischen informiert sein. Die Polizei ermittelt.

Titelfoto: Till Simon Nagel/dpa-tmn

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