Traumatisierte Katze findet keine Freunde: Was sie daraufhin tut, ist herzzerreißend

Singapur - Was für ein armes Ding! Kater Tommy musste den größten Teil seines Lebens eingesperrt in einem Käfig verbringen. Als er endlich von seiner heutigen Besitzerin Norliza Kamardin gerettet wurde, sah er sich bald mit neuen Problemen konfrontiert. Mittlerweile rührt sein Schicksal ein Millionen-Publikum auf TikTok zu Tränen.

Traurig und einsam wirkt der Kater in der kalten, leeren Badewanne.
Traurig und einsam wirkt der Kater in der kalten, leeren Badewanne.  © Collage: Screenshot/TikTok/@lizkammie

Norliza, die in Singapur lebt, war bereits stolze Besitzerin von fünfzehn weiteren Katzen, als sie Tommy bei sich aufnahm. Da der traumatisierte Stubentiger Verhaltensauffälligkeiten zeigte, wollten seine Artgenossen nichts mit ihm zu tun haben.

Schließlich sah sein Frauchen eines Abends einen traurigen Moment, der sich fortan täglich wiederholen sollte. Tommy verkroch sich allein in der Badewanne, nachdem er keine Freunde gefunden hatte. Seitdem schläft die Samtpfote dort Nacht für Nacht.

Auf TikTok hat Norliza mit dem dazugehörigen Video seit Ende November 4,6 Millionen User erreicht, von denen viele Tränen weinende Emojis in der Kommentarspalte nutzen.

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In dem herzzerreißenden Clip hockt Kater Tommy einsam in der Wanne, blickt traurig in die Kamera seines Frauchens.

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Arme Mieze: Einsam zieht sich Tommy abends in die Wanne zum Schlafen zurück.
Arme Mieze: Einsam zieht sich Tommy abends in die Wanne zum Schlafen zurück.  © Screenshot/TikTok/@lizkammie

Norliza verriet kürzlich im Gespräch mit Newsweek, dass es Tommy an sozialen Fähigkeiten mangele.

Auch seine Überlebensfähigkeiten seien kaum ausgeprägt. "Die anderen Katzen finden ihn deshalb seltsam und nähern sich ihm nicht", so die Fellfreundin.

Tommy sei "ständig nervös" und sie vermute, "dass er versucht, sich an den Freiraum, den er jetzt hat, anzupassen". Außerdem glaube sie, "dass er sich aufgrund seiner Kindheit in einer engen Umgebung immer noch sicher fühlt."

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Für Experten ist das Verhalten des Katers indessen keine Überraschung. Im vergangenen Jahr äußerte sich die Tier-Verhaltensforscherin Pam Johnson-Bennett im Interview mit Newsweek zu einem ähnlichen Fall.

Sie erklärte, dass das Verstecken für Katzen eine Möglichkeit sei, Stress abzubauen.

Bleibt Tommy zu wünschen, dass er irgendwann aus seinem Schneckenhaus herauskommt.

Titelfoto: Collage: Screenshot/TikTok/@lizkammie

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