Das sind die Top 3 der teuersten Katzen der Welt
München - Die Deutschen lieben ihre Katze: Allein im Jahr 2020 haben sich eine halbe Million mehr Haushalte einen Stubentiger zugelegt. Doch Katze ist nicht gleich Katze!
Es gibt nur ungefähr 40 anerkannte Katzenrassen auf der Welt. Zum Vergleich: Bei Hunden sind es mehr als 240.
Doch die Rassen unterscheiden sich teils erheblich in Fell, Größe und Charakter.
Bei der Anschaffung sollten neben den Lebensumständen auch die laufenden Kosten für die Tiere beachtet werden.
Vom Kaufpreis abgesehen, müssen die Halter in der Lage sein, Tierarzt, Futter, Pflege und Ausstattung zu bezahlen.
Wie eine Auswertung der Redaktion von Heimwerker.de zeigt, variieren die Kosten erheblich und nach oben sind kaum Grenzen gesetzt.
Das sind die teuersten Katzenrassen auf ihrer Lebenszeit gerechnet.
Platz 1: Savannah-Katze ist die teuerste Katzenrasse
Die Savannah-Katze ist eine echte Rarität. In den 1980ern wurde sie erstmals aus der gewöhnlichen Hauskatze und der afrikanischen Serval-Wildkatze gekreuzt.
Der Hybrid wird extrem groß. Savannahs können eine Schulterhöhe von bis zu 45 Zentimetern erreichen und bis zu zehn Kilogramm schwer werden.
Die Katzen brauchen viel Auslauf und sind sehr energetisch - Eigenschaften, die sie von der Serval-Wildkatze geerbt haben.
Die Rasse ist also nichts für jemanden, der eine ruhige Schmusekatze sucht. Generell sollten Anfänger von der Rasse lieber die Finger lassen. Da die Tiere beim Ausflug in den Garten schnell entwischen können, tragen viele draußen ein Geschirr.
Schon bei der Anschaffung der Savannah muss man tief in die Tasche greifen: Schlappe 2350 Euro kostet ein Tier. Hinzukommen monatliche Kosten von etwa 40 Euro. Da die Tiere etwa 17 Jahre alt werden, summieren sich die laufenden Kosten auf 7920 Euro.
Insgesamt kostet eine Savannah in ihrem Leben also etwa an die 10.270 Euro.
Auf Platz 2: Die California Spangled
Die California Spangled ist sehr selten. Ursprünglich wurde sie in den 1970er Jahren gezüchtet, um die Optik der wilden Verwandten, wie Ozelot und Leopard, in die Wohnung zu bekommen.
Andere getupfte Katzenrassen, wie die Bengalen, erfreuten sich mit der Zeit aber an größere Beliebtheit und verdrängten die California Spangled.
Die gilt im Wesen als besonders anhänglich und verspielt. Das macht sie zur idealen Familienkatze, bedeutet aber auch, dass sie intensive Beschäftigung braucht. Alleinbleiben und Ruhe sind nichts für die gesellige Rasse.
Diese sportliche Katzenrasse tobt sich gerne aus und sollte am besten jeden Tag Gelegenheit zum Auslauf bekommen.
Die California Spangled kostet etwa 1300 Euro in der Anschaffung, in ihrem Leben von 18 Jahre kommen insgesamt Kosten von 9700 Euro zusammen.
Auf Platz 3: Die Sibirische Katze
Mit ihrem langen Fell erinnert die Sibirische Katze an eine Wildkatze.
Ihren Ursprung hat die anmutige Schönheit, wie der Name schon sagt, in den Wäldern Sibiriens.
Um 1987 erstmals planmäßig gezüchtet, hat die Katze schnell auf der ganzen Welt Fans gefunden.
Ihr dichtes Fell ist im Winter deutlich dicker als im Sommer, eine Eigenschaft, mit der sich die Katze an die niedrigen Temperaturen ihres Heimatlandes angepasst hatte.
Trotz ihrer rundlichen Anmutung, ist die Katze nicht träge und braucht täglich Auslauf, um ihrem Bewegungsdrang nachzukommen.
Der Kaufpreis für die Katze liegt bei etwa 1200 Euro. Mit einer Lebenserwartung von etwa 18 Jahren und 40 Euro monatlichen Kosten, kommt die Rasse in ihrer Leben auf Kosten von insgesamt 9600 Euro.
Weitere teurere Rassen, wie Perserkatze, die Orientalisch Kurzhaar oder die Siamkatze findest Du >>>hier in der Übersicht.
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