Gießen - Das hätte übel enden können! Perserkatze Pinki stand bereits mit einem Bein im Grab, wurde jedoch durch das beherzte Eingreifen der Tierfreunde aus dem hessischen Gießen vor dem nahezu sicheren Tod bewahrt. Jetzt gilt es ein neues Zuhause für sie zu finden.
Geboren wurde die Augenweide auf vier Pfoten vor ziemlich genau zwei Jahren. Schnell fiel auf, dass Pinkis Gangart alles andere als normal war. Der Gang zum Tierarzt war für ihre Besitzerin ein Schock. Massive Schwierigkeiten im Bewegungsapparat hatten absolute Boxruhe unausweichlich gemacht.
Dies schien ihr Frauchen aber laut Angaben des Tierschutzvereins Gießen und Umgebung nicht übers Herz gebracht zu haben, weshalb bereits ein Termin für die Einschläferung der Katze ausgemacht war. Dass es so weit kam, verhinderte das Tierheim im allerletzten Moment, übernahm das Kätzchen mitsamt seiner medizinischen Vorgeschichte.
Aktuell sei das Röntgenbild des Stubentigers unauffällig, wie es weiter hieß, doch allein ein Blick auf Pinki zeigt deutlich, dass die gesundheitlichen Altlasten noch nicht gänzlich ad acta gelegt sind. So eiere sie beim Laufen noch immer stark, ihr Bewegungsablauf wirkt äußerst unrund.
Nichtsdestotrotz könnte die junge Katzendame durchaus in ein neues, dauerhaftes Zuhause ziehen, in dem sich auch Artgenossen aufhalten dürften, mit denen Pinki sehr gut auskommt.
Darüber hinaus sei die kleine Kämpferin nicht sonderlich wählerisch: Lediglich ein finanzielles Polster sollte seitens potenzieller Interessenten vorhanden sein, da kostspielige Behandlungen in Zukunft nicht auszuschließen sind.
Einschläferung stand bereits im Raum: Pinki wird eventuell noch einige Kosten verursachen
Wer den hübschen Glückspilz kennenlernen möchte, kann sich gerne mit dem Tierheim in Gießen unter der Rufnummer 0641/52251 sowie per E-Mail in Verbindung setzen.
Besetzt ist das Telefon montags bis freitags zwischen 10 und 12 Uhr sowie montags bis samstags von 15 bis 17 Uhr.