Tierschützer kämpfen um erstickende Katze: "Das muss aufhören!"
Sydney (Australien) - Das Kätzchen namens "Dimples" droht zu ersticken - Tag für Tag. Tierschützer, die den Vierbeiner kürzlich bei sich aufnahmen, sammeln jetzt Spendengelder, um eine Not-OP durchführen zu können. Schuld an allem sind die Züchter ...
Wie "The Mini Kitty Commune" bei Facebook bekannt gaben, erhielten sie die gnadenlos überzüchtete und reinrassige Perserkatze in einem "wirklich schlimmen Zustand".
Laut Angaben der australischen Tierexperten habe ein Arzt bei dem Tier ein schweres brachycephales Syndrom diagnostiziert. Das Kätzchen könne damit nicht richtig atmen. Das Gesicht von "Dimples" sei flach und missgebildet, sodass die Pfleger dem Fellknäuel nicht einmal Soße oder Nassfutter geben können - aufgrund der Gefahr, dass seine Nasenlöcher dann vollständig verstopfen würden.
Ein veröffentlichtes Video zeigt das Leid des armen Tiers samt seiner schweren Atemgeräusche. Auch seine Zunge würde aufgrund der Fehlbildung nicht einmal mehr in den Mund passen.
Die Tierschützer forderten daher ein Verbot dieser Art der sogenannten "niedlichen Smooshface-Zucht". In Deutschland seien derartige "Qualzuchten" laut dem Tierschutzbund bereits verboten. Eine rechtliche Verfolgbarkeit der Züchter sei jedoch aufgrund einer laut ihnen schwammigen Definition derartiger Zuchten schwer möglich.
Eine Operation soll nun Abhilfe schaffen und wenigstens "Dimples" von seinen Qualen befreien. Die Vereinigung sammelt Spenden für das schwer atmende Kätzchen.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Facebook/The Mini Kitty Commune