Tierquäler tritt Katze ins Meer: Nun drohen ihm 10 Jahre im Knast

Evia (Griechenland) - Das nennt man Karma: Ein junger Mann, der sichtlich Spaß daran hatte, eine kleine Katze zu quälen, sieht sich nun einer Freiheitsstrafe entgegen.

Mit einem Fisch lockt der Mann die kleine Katze an.
Mit einem Fisch lockt der Mann die kleine Katze an.  © Bildmontage: Instagram/Screenshot/stamatina_ss (2)

Dieses Video sorgt für Bauchschmerzen: Drei Personen sitzen in einem Restaurant am Meer, als sich ihnen zwei kleine Katzen nähern.

Ein Mitglied der Gruppe steht daraufhin auf und beginnt, die Tiere mit einem Fisch an den Rand der Terrasse zu locken.

Sobald eine der Miezen nah genug an ihn herangetreten ist, holt er plötzlich aus und versetzt der Katze einen Tritt, sodass sie ins Wasser stürzt.

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Im Hintergrund beginnen seine Freunde zu lachen, während er das gleiche Prozedere mit dem zweiten Tier versucht, es glücklicherweise aber nicht schafft. Dann ist das Video vorbei.

Nachdem der Clip mehrfach auf Social Media geteilt wurde und somit die Aufmerksamkeit vieler auf sich gezogen hatte, konnte der Mann schließlich ausfindig gemacht und verhaftet werden. Nun könnte es für ihn ordentlich Ärger geben: Sollte er angeklagt werden, drohen ihm so einige Jahre hinter Gittern.

Laut der Boulevardzeitung Metro verurteilte der griechische Polizeiminister, Takis Theodorikakos, die Tat in einer öffentlichen Erklärung zutiefst: "Gewalt gegen Tiere ist inakzeptabel. Ich gratuliere denjenigen, die die Öffentlichkeit auf die Sache aufmerksam gemacht haben, ganz herzlich."

Ein Video der Tierquälerei wurde auf Social Media mehrfach geteilt:

Katze wurde zu einem Tierarzt gebracht – sie blieb unverletzt

Anschließend tritt der Mann die kleine Katze ins Meer.
Anschließend tritt der Mann die kleine Katze ins Meer.  © Bildmontage: Instagram/Screenshot/stamatina_ss (2)

LADbible berichtete, dass Griechenland im Jahr 2020 ein Gesetz verabschiedet, nachdem schwere Tierquälerei mit bis zu zehn Jahren Gefängnis bestraft werden kann. Außerdem sieht die Maßnahme eine Mindeststrafe von einem Jahr und hohe Geldstrafen vor.

Mögliche Beispiele für schwere Tierquälerei wären hierbei zum Beispiel das Vergiften, Erhängen und Verstümmeln.

Auch das Ertränken, wie es der Mann aus dem Video vorgehabt hatte, kann mit der Höchststrafe versehen werden.

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Übrigens: Um die kleine Katze müsst Ihr Euch keine Sorgen machen. Wie Metro weiterhin berichtete, wurde sie nach dem Vorfall unversehrt aufgefunden und von Anwohnern zu einem Tierarzt gebracht.

Titelfoto: Bildmontage: Instagram/Screenshot/stamatina_ss (2)

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