Milton (Florida/USA) - Um eine neue Familie für einen ihrer Kater zu finden, wandte sich das Santa Rosa County Tierheim an Facebook, um dort eine kleine Kontaktanzeige aufzugeben – und zwar eine brutal ehrliche.

"Ihr sucht einen anhänglichen und liebevollen Freund zum Kuscheln? Naja, dann ist dieser Kater nichts für euch", beginnt der humorvolle Beitrag, der sofort die Aufmerksamkeit hunderter Facebook-Nutzer auf sich zog.

Seit vergangenem September lebe der kleine Tiger nun schon in seinem neuen Zuhause. Und dort mussten die Pfleger schnell lernen, dass seine mürrische Art nicht persönlich zu nehmen ist.

"Er mag es, gestreichelt zu werden. Aber nur manchmal. Streicheleinheiten am Kopf? Erlaubt, bis er keine Lust mehr darauf hat – dann gibt's eine strenge Verwarnung", heißt es weiterhin.

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"Ihr wollt ihm vorschreiben, wo er zu schlafen hat? Darüber lacht Willard. Willard fühlt sich niemandem gegenüber zu irgendetwas verpflichtet."

Die Beschreibung des Tierheims von Willard, die darauf abzielt, eine neue Familie für ihn zu finden, spart nicht an unschmeichelhaften Eigenschaften. Tatsächlich liest sich der Beitrag fast schon wie eine Warnung.

"Solltet ihr bereit sein, einen mürrischen, alten Rotschopf aufzunehmen, der sich vermutlich niemals dankbar zeigen wird, dann würden wir euch gern einander vorstellen. Willard hat allerdings das letzte Wort. Viel Glück!"

Doch so unkonventionell die Methode des Tierheims auch scheint, es hat doch tatsächlich funktioniert. Und das noch viel besser, als sie es sich vorgestellt hatten!

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Anstatt einer Pflegefamilie, haben sie nämlich Willards Besitzer wiedergefunden. Und die konnten ihr Glück kaum fassen!

Ihr kleiner Jay, wie Willard eigentlich heißt, ist bereits 15 Jahre alt und wurde seit über einem Jahr vermisst. Die Familie hatte die Hoffnung bereits aufgegeben, nachdem sie alle umliegenden Tierheime abgeklappert hatten.

Nun sind sie endlich wieder vereint und darüber scheint der missmutige Kater fast schon froh zu sein!

"So glücklich und verspielt haben wir ihn noch nie gesehen!"

Nun ist er also wieder zu Hause, und dem Tierheim fällt ein Stein vom Herzen: "Sicherlich ist er noch immer ein Miesepeter, aber immerhin wissen wir nun, dass er zufrieden ist – jedenfalls so zufrieden, wie er eben sein kann."