Tierheim rettet Katzenbabys, doch nicht alle schaffen es: "Das Leid und die Qual sind kaum mehr erträglich!"
Wittenberg - Mitte Juni sicherte das Tierheim Wittenberg sechs kranke, ausgesetzte Kätzchen. Doch trotz langer Behandlung und umfangreicher Pflege gelang es den Helfern nicht, alle von ihnen zu retten.
"Der Leidensweg der 'Morgenrötekitten' begann mit ihrer Geburt circa um die 2. Maiwoche", schreiben die Tierpfleger auf Facebook.
Denn schon kurz nach ihrer Geburt habe sich ihr gesundheitlicher Zustand sichtlich verschlechtert, sodass die Kätzchen mit verschnupften Nasen und verklebten Augen durch die Gärten irrten.
Die Wittenberger Tierklinik reagierte sofort, sicherte die sechs Samtpfoten und kümmerte sich um deren Erstversorgung.
Leider gelang es nur fünf der sechs Kätzchen zu retten.
Auf der Pflegestelle angekommen, begann für die Kleinen der tägliche Kampf ums Überleben, so die Wittenberger. Mit Medikamenten, Augenpflege und reichlich Futter versuchte man alles, um sie wieder aufzupäppeln.
Vergangenen Dienstag zogen sie dann ein zweites Mal um. Seither machen sie es sich bei dem Verein "Katzen in Not" gemütlich und genießen schon reichlich Streichel-Einheiten.
Tierheim Wittenberg mahnt Katzenhalter zur Kastration ihrer Vierbeiner
Die Schnupfen-Nasen seien schon wieder schön frei, die entzündeten Augen würden noch immer gepflegt, und der nächste Check beim Tierarzt stehe auch schon fest.
Doch nicht alle Kätzchen haben solches Glück wie die "Mörgenrötekitten". Aus diesem Grund mahnt das Tierheim Wittenberg ein weiteres Mal: "Kastriert Eure Freigänger! Das Leid und die Qual sind kaum mehr erträglich!"
Titelfoto: Bildmontage: Facebook/Tierheim Wittenberg e.V.