Köln - Mitarbeiter des Tierheims Köln-Dellbrück sind jüngst zu einem Rettungseinsatz in eine vermüllte Wohnung ausgerückt, in der mehrere Katzen unter schrecklichen Bedingungen leben mussten.

Wie die Kölner Tierretter ihren mehr als 57.000 Fans am gestrigen Sonntag bei Instagram berichteten, waren die Mitarbeiter kurz vor dem vergangenen Wochenende über gleich mehrere Notfellchen informiert worden, die dringend eine neue Bleibe benötigten.

Der Besitzer der Tiere hatte seine zwölf (!) Katzen nämlich unter elenden Bedingungen in seiner Wohnung gehalten, die den Angaben zufolge völlig vermüllt und heruntergekommen war.

Zunächst waren vor Ort Feuerwehrkräfte angerückt, die die Vierbeiner einfangen und ins Tierheim bringen wollten. Nachdem die Kameraden aber lediglich drei der scheuen Tiere erwischt hatten, rückten kurzerhand auch zwei Tierheim-Mitarbeiter zu der Wohnung aus, um die Samtpfoten aus ihrem Elend zu befreien.

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"Ganz einfach war es nicht (über den Zustand der Wohnung möchten wir uns nicht detaillierter äußern), aber sieben weitere Katzen konnten eingefangen werden, zwei davon sind trächtig", schilderten die Tierretter.

Für eine der Mitarbeiterinnen endete der Tag nach dem tierischen Rettungseinsatz allerdings im Krankenhaus!

Weil eine der Miezen nämlich buchstäblich die Krallen ausgefahren und die Tierretterin ziemlich unglücklich an der Hand erwischt hatte, musste die tiefe Kratzwunde im Krankenhaus genäht werden, ehe die Mitarbeiterin die Klinik wieder verlassen konnte.

Übel nahm die Tierfreundin der Katze die Kratzattacke aber natürlich nicht. "Sie [die Mitarbeiterin] nahm das alles mit Fassung und war, wie wir alle, einfach nur froh, den Tieren geholfen zu haben", erklärte das Tierheim.

Wann die Katzen in ein neues Leben starten können, steht aktuell noch in den Sternen. Im Tierheim sind die Samtpfoten vorerst aber in den besten Händen.