Süße Knickohr-Katze muss aus dummem Grund ins Tierheim!

Köln - Dieser Katze ist echtes Pech widerfahren. Ihr Kurzzeit-Besitzer kaufte sie einfach ohne Zustimmung der ganzen Familie.

Die kleine Katze mit Knickohren musste ins Tierheim.
Die kleine Katze mit Knickohren musste ins Tierheim.  © Facebook/Tierheim Dellbrück

Wie das Tierheim Köln-Dellbrück berichtet, landete die süße Katze mit Knickohren vor wenigen Tagen im Heim.

So teilten die Pfleger ein Foto von dem Tier auf Facebook und beschrieben den unnötigen Weg ins Heim.

"Lexi wurde für satte 500,- Euro als Geschenk für das Kind der Familie gekauft. Die Mutter hatte man offensichtlich nicht eingeweiht, denn diese war damit gar nicht einverstanden und schickte den Herrn des Hauses postwendend nach wenigen Tagen mit dem vierbeinigen Neuankömmlig zu uns in Tierheim."

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Der Mann in der Familie wollte also seinem Kind ein Geschenk bereiten.

Doch anstatt die Anschaffung eines lebenden Tieres länger zu überdenken, schnappte er sich die Katze aus dem Internet. Seine Frau war überhaupt nicht eingeweiht und hatte ganz offensichtlich ein Problem mit dem Tier.

Die Tierheim-Mitarbeiter gaben einen wichtigen Tipp: "Bevor man sich ein Tier anschafft, ist es äußerst ratsam, sich das Einverständnis aller Familienmitglieder zu holen."

Die Bilanz fiel nüchtern aus: "Ihr merkt, hier ist so ziemlich alles falsch gelaufen, was falsch laufen kann. Wenig reumütig erzählte er uns die Geschichte und holte Lexi, die von der Familie weder einen Namen noch einen Transportkorb bekommen hatte, aus dem Auto."

Das Tierheim Köln-Dellbrück

Bereits seit mehr als 50 Jahren gibt es das Tierheim im Kölner Stadtteil Dellbrück. Rund 20 Mitarbeiter kümmern sich um die Versorgung und Vermittlung von Haustieren. Pro Jahr werden etwa 2000 Tiere vermittelt. Als privater Verein finanziert sich das Tierheim nach eigenen Angaben durch Spenden, Mitgliedsbeiträge und Erbschaften.

Wer ein Tier übernehmen möchte, muss einige Dinge beachten. Neben einem persönlichen Gespräch gibt es beispielsweise bei Hunden auch einen Probespaziergang sowie einen Kontrollbesuch. Während der Corona-Pandemie gelten geänderte Regeln.

Je nach Tier fällt eine unterschiedlich hohe Schutzgebühr an, mit der die Kosten für die Unterbringung und die tierärztliche Untersuchung zum Teil gedeckt werden.

Titelfoto: Facebook/Tierheim Dellbrück

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