Streuner lebte lange auf der Straße: Endlich im Tierheim gab es leider eine traurige Diagnose

Kassel - Für den liebenswerten, etwa vier Jahre alten Kater mit dem passenden Namen Streuner sucht das Tierheim "Wau-Mau-Insel" in Kassel zurzeit ein Zuhause.

Streuner hatte sich drei Jahre lang auf der Straße durchgeschlagen, ehe ihn ein Katzenfreund ins Tierheim brachte.
Streuner hatte sich drei Jahre lang auf der Straße durchgeschlagen, ehe ihn ein Katzenfreund ins Tierheim brachte.  © Tierheim Wau-Mau-Insel Kassel

Allerdings hat der hübsche, freundliche Kerl ein größeres gesundheitliches Problem, das er leider mit sich herumschleppen muss; aber dazu gleich mehr.

Seinen Namen hat sich Streuner jedenfalls verdient. Denn drei Jahre lang lebte der Kater auf der Straße.

Damit kam er recht gut klar. In der Nachbarschaft, in der sich Streuner aufgehalten hatte, war er bekannt. Die Leute mochten ihn und deshalb wurde er mal von dem einen, mal von dem anderen Anwohner gefüttert, wie es auf der Webseite der "Wau-Mau-Insel" heißt.

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Doch schließlich tauchte Streuner demnach mit einer dicken Beule auf, sodass sich dann doch ein Katzenfreund seiner erbarmte und ihn in das Tierheim brachte.

Dort stellte sich dann heraus, dass der Kater weder kastriert noch gechippt war. Außerdem kam bei der tierärztlichen Eingangsuntersuchung sein gesundheitliches Problem zum Vorschein: Streuner ist FIV-positiv.

Er ist also mit dem für Menschen vollkommenen ungefährlichen FI-Virus infiziert, der die Katzenversion der Immunschwächekrankheit AIDS auslösen kann.

Tierarzt stellte fest: Kater Streuner ist leider FIV-positiv

Streuners FIV-Infektion ist nicht gleichbedeutend mit einer geringen Lebenserwartung.
Streuners FIV-Infektion ist nicht gleichbedeutend mit einer geringen Lebenserwartung.  © Tierheim Wau-Mau-Insel Kassel

Und das erschwert es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der "Wau-Maul-Insel", für Streuner ein neues Zuhause zu finden.

Denn viele Katzenfreunde würden leider immer noch zurückschrecken, eine FIV-positive Katze zu adoptieren, heiß es auf der Webseite.

Allerdings müsse die Diagnose nicht zwangsläufig bedeuten, dass die Lebenserwartung der Tiere sehr niedrig ist, heißt es weiter. Denn es sei nicht vorauszusagen, wann oder ob das Virus überhaupt ausbreche.

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Noch zeige Streuner jedenfalls überhaupt keine Symptome und er hat hoffentlich noch ein langes Katzenleben vor sich.

Umso schöner wäre es deshalb, wenn der Kater mit "seinem besonderen Charme" - wie es auf der Webseite heißt - doch noch seine Menschen finden würde.

Einem ersten Treffen würde jedenfalls nichts im Wege stehen und Interessenten können zu diesem Zweck gerne einen Termin mit dem Tierheim in Kassel vereinbaren.

Das geht am besten über das Kontaktformular oder über die Telefonnummer 0561/8615680. Besetzt ist das Telefon werktags von 10 bis 12 Uhr und von 16 bis 18 Uhr.

Titelfoto: Tierheim Wau-Mau-Insel Kassel

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