Schock-Entdeckung! Ausgesetzte Katze gefunden - doch was hat sie da am Hals?
Hohenerxleben - Traurige Entdeckung beim Spaziergang: Vergangene Woche fand eine Passantin eine Hauskatze, die ausgesetzt wurde, obwohl sie todkrank ist.
Einfach dem Schicksal überlassen - besonders Katzen werden, wenn sie zu "schwierig" oder kostenintensiv werden, oft achtlos ausgesetzt. Dieses Schicksal ereilte auch eine niedliche, gescheckte Hauskatze im Salzlandkreis.
Am späten Donnerstagnachmittag ging eine Frau aus Hohenerxleben (Sachsen-Anhalt) zwischen Blauen See und Postweg mit ihrem Hund Gassi, als sie die augenscheinlich verletzte Katze im Gras entdeckte.
Das Tier war deutlich sozialisiert, gepflegt und zutraulich, konnte aber nicht mehr laufen. Der Schock: An ihrem Hals hatte sie einen fast tennisballgroßen Tumor, teilte die Interessengemeinschaft "Salzlandkatzen in Not" nun mit.
Die Finderin machte sich mit dem verletzten Vierbeiner schnell auf dem Weg zum nächsten Tierarzt und kontaktierte schließlich die Gemeinschaft für die Kostenübernahme der Behandlung.
Ausgesetzte Katze mit Tumor: "Sie wurden zum Sterben dorthin gelegt!"
Die Tierschützer konnten den Vierbeiner schließlich beim Tierarzt vorstellen. Doch die Diagnose war erschreckend: Der Tumor, der am Schulterblatt der schon älteren Katzen gewachsen war, erstreckte sich bereits bis in den Brustkorb und Bauchraum. Die Geschwulst war so riesig, dass die Fellnase deswegen nicht mehr laufen konnte.
"Sie wurde also zum Sterben dorthin gelegt. Wir stellen uns vor, dass wilde Tiere oder frei laufende Hunde die Katze entdeckt hätten; diese hätte nicht einmal flüchten können und wäre bei lebendigem Leib angefressen, verletzt und getötet worden", sagte Daniela Fröhlich von der Interessengemeinschaft.
Die Tierschützer wollen nun den vorherigen Halter des Tieres ermitteln und bitten um Mithilfe bei der Fahndung.
Wer erkennt die Katze und kennt somit die Täter? Habt Ihr sonstige Hinweise? Bitte wendet Euch an die Interessengemeinschaft "Salzlandkatzen in Not" unter Telefon: 0163/1271552 oder per E-Mail.
Titelfoto: Bildmontage: Interessengemeinschaft Salzlandkatzen in Not