Eine echte Sphynx! An dieser Katze scheiden sich die Geister
München - Seltene Schönheit oder greislicher Gnom? Beim Anblick einer Nacktkatze gehen die Meinungen meist auseinander. Eine Vertreterin dieser besonderen Tiere wartet im Münchner Tierheim auf ihr Glück.
Kiki ist eine kastrierte Sphynx-Katze und circa 2021 geboren. Sie kam ins Münchner Tierheim, da ihr Vorbesitzer sich nicht mehr um sie kümmern wollte.
Sie ist anfangs etwas schüchtern und ängstlich, hat aber ein menschenbezogenes Wesen. Sobald sie Vertrauen gefasst und sich eingewöhnt hat, zeigt sie ihre verschmuste und zutrauliche Seite.
Kiki hofft auf Halter, die sich mit Nacktkatzen auskennen. Wer noch keine Erfahrung mit der Rasse hat, sollte bereit sein, mit Kiki durch dick und dünn zu gehen! Sphynx-Katzen müssen besonders umsorgt werden, da ihre Haut sehr empfindlich ist. Haarlose Katzen können schneller auskühlen. Außerdem müssen die Tiere vor schädlichem Sonnenlicht geschützt werden.
Kleine Kinder mag Kiki nicht so gerne, aber mit rücksichtsvollen Jugendlichen käme sie klar. Kiki wünscht sich ein geräumiges Zuhause in Wohnungshaltung, gerne mit Balkon. Im Tierheim frisst sie derzeit Spezialfutter. Ihre Pfleger können Dir hierzu gerne weitere Fragen beantworten.
Melde Dich bei Interesse im Katzenhaus OG unter Tel. 089/92100036 und lerne Kiki kennen.
Nacktkatzen: Empfindliche Schönheiten ohne Fell
Nacktkatzen sind ein ungewöhnlicher Anblick, erfreuen sich jedoch immer größere Beliebtheit.
Bekannte haarlose Katzenrassen sind zum Beispiel die Kanadische Sphynx Katze, die Don Sphynx, die Peterbald, die Bambino Katze oder die Elfenkatze.
Nacktkatzen und vor allem die Syphynx gelten als sehr freundliche und anhängliche Stubentiger. Mit viel Charme nisten sich die zarten Tiere in die Herzen ihrer Menschen ein. Dabei sind sie sehr intelligent und werden gerne durch anspruchsvolle Spiele gefordert.
Ohne einen Pelz sind Nacktkatzen auf andere Wärmequellen, wie zum Beispiel eine sonnige Fensterbank, angewiesen. Auch eine Wärmelampe kann helfen, gerade im Winter.
Nacktkatzen verlieren schneller Körperwärme und haben daher einen höheren Energieverbrauch. Im Vergleich zu pelzigen Artgenossen fressen sie daher mehr.
Titelfoto: Tierheim München