Kleine Katze steckt in Recycling-Container fest: Als Tierretter anrücken, sind sie perplex
Liverpool (Großbritannien) - Kätzchen Biff war gerade einmal zwei Wochen alt, als es unfreiwillig in einen mit Pappe gefüllten Recycling-Container geriet.
Wie kam die neugierige Mieze in den dunklen Container hinein? Biff war erst für kurze Zeit auf der Welt, als er in einem Sammelcontainer stecken blieb und sich nicht mehr befreien konnte.
Es hätte das Ende für die kleine Katze sein können, doch zum Glück hörte ein Mitarbeiter der Recycling-Firma ein Miauen, das aus dem Container drang, und verständigte die Tierschutzorganisation RSPCA.
Als die Tierretter eintrafen, staunten sie nicht schlecht - denn in dem Behälter war tatsächlich noch eine weitere Katze gefangen!
Wie die BBC berichtete, handelte es sich bei dem zweiten Tier um die Mutter von Biff. Beide Katzen waren obdachlos und streunten durch die Gegend.
Moggy, wie das Muttertier später genannt wurde, hatte sich zum Gebären weiterer Katzenbabys offenbar in den Container zurückgezogen und ihr Erstgeborenes dorthin mitgenommen.
Durch ein winziges Loch, aus dem der Kopf der erwachsenen Katze herausschaute, konnten die Tiere gefüttert werden.
Es dauerte zwei Tage, bis all die Pappe aus dem Container entfernt war und Biff und Moggy gerettet werden konnten.
"Das war die außergewöhnlichste Rettungsaktion, an der ich in 21 Jahren RSPCA beteiligt war. Ich weiß nicht, wie die Katzen es geschafft haben, zu überleben", sagte einer der Tierschützer. "Es war unglaublich heiß da drin und es gab kaum Luft."
Biff und seine Mutter wurden inzwischen wieder aufgepäppelt. Nach ihrem gefährlichen Abenteuer geht es den Fellnasen wieder gut.
Auch der weitere Nachwuchs, den Moggy noch zur Welt brachte, ist wohlauf. Die RSPCA gibt den Tieren ein Zuhause, bis sie adoptiert werden können.
Titelfoto: Bildmontage: RSPCA