Bergheim - In dieser Woche nahm das Bergheimer Tierheim ein erst wenige Wochen altes Babykätzchen bei sich auf, das dringend Hilfe benötigte. Ein Kind hatte das kleine Geschöpf schwer verletzt. Die anschließende Reaktion der Eltern sorgt bei Tierfreunden für Entsetzen.

Wie die Bergheimer Tierretter am Mittwoch in einem neuen Instagram-Post berichteten, hatte alles mit einem Anruf aus einer Tierklinik begonnen, der die Mitarbeiter am Anfang der Woche erreicht hatte und "mehr als fassungslos machte", wie es hieß.

Denn am Telefon schilderte man den Tierrettern, dass eine Familie soeben ein erst fünf Wochen altes Kätzchen mit einer schweren Verletzung in der Klinik abgegeben hätte, die dem Jungtier mutwillig durch das Kind der Familie zugefügt worden war.

Demnach hatte das Kleinkind die Katze nach Angaben der Eltern in voller Absicht in der Zimmertür eingeklemmt, bis diese ganz geschlossen war, wobei das Tier derart verletzt wurde, dass es umgehend operiert werden musste.

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Seine Wirbel wurden bei der Aktion nämlich nahezu pulverisiert, wodurch die Mieze unter "höllischen Schmerzen" litt, wie die Tierretter schilderten.

Die Kosten für den Eingriff wollten die Eltern aber nicht übernehmen - und übereigneten den schwer verletzten Vierbeiner kurzerhand noch an Ort und Stelle.

Als die Bergheimer Tierretter über den Fall informiert wurden, zögerten sie keine Sekunde und übernahmen das unglückselige Jungtier, das auf den Namen Milli getauft wurde. Anschließend wurde die Vierbeinerin sofort operiert und überstand die Narkose trotz ihres jungen Alters glücklicherweise sehr gut.

Das Kätzchen ist nun in Sicherheit und hat im Tierheim alle Zeit der Welt, um in Ruhe zu genesen. Für die Mitarbeiter ist die Sache allerdings noch nicht gegessen!

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"Unsere Wut ist kaum zu bändigen und wir werden alles tun, um dem Fall nachzugehen", kündigten die Tierretter am Ende des Beitrags an und drücken der kleinen Milli derweil die Daumen, dass sie schnell wieder auf die Beine kommt.