Katzen warten seit Jahren auf ein neues Zuhause: Warum will niemand Suki und Balu haben?
München - Suki und Balu sind zwei besondere Sorgenkinder im Münchner Tierheim. Seit zwei Jahren warten sie schon auf ein neues Zuhause. Bisher hat sich niemand für das Pärchen interessiert. Gibt es nun endlich ein Happy End?
Die entzückenden Katzendamen Balu (schwarz-weiß, geb. circa 2016) und Suki (getigert, geb. circa 2015) wurden im Tierheim abgegeben, weil sich der Vorbesitzer aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kümmern konnte.
Die Katzen hängen sehr aneinander und werden nur gemeinsam in ein neues Zuhause vermittelt.
Anfangs zeigen sich die beiden ängstlich, doch wenn sie Vertrauen gefasst haben, kommt ihr zutrauliches Wesen zum Vorschein.
Die beiden verschmusten Stubentiger genießen jede Streicheleinheiten und binden sich eng an ihre Bezugsperson. Balu und Suki sind verspielt und temperamentvoll.
Für das Duo wird ein ruhiges Zuhause in Wohnungshaltung gesucht. Die Katzen hatten früher Freigang, doch wegen Sukis Krankheiten ist das nun nicht mehr möglich.
Es wäre wünschenswert, wenn die Katzen künftig weiterhin zumindest gesicherten Auslauf genießen dürfen.
Gesundheitliche Probleme vermiesen Vermittlung: Finden diese Katzen endlich ein Zuhause?
Balu ist unsauber. Eventuell könnten Toiletten mit verschiedenem Einstreu hier Abhilfe schaffen.
Suki hat eine Erkrankung, die sich unter anderem durch Umfangsvermehrungen (überwiegend im Mundbereich) zeigt. Die Symptome können lebenslang, in unregelmäßigen Abständen, immer wieder auftreten. Außerdem leidet sie an Asthma.
Über die nötigen Behandlungen und Medikamente geben Dir die Pfleger gern weitere Informationen. Melde Dich im Katzenhaus EG, Tel. 089/921000825 und lerne das Paar kennen.
Noch ein Sorgenkind: Hahn Oschi landet nach erfolgreicher Vermittlung wieder im Tierheim
Ein weiterer Stammgast im Münchner Tierheim ist der etwa sechs Jahre alte Brahmahahn Oschi.
Er kehrte nun schon zum dritten Mal nach Vermittlungen zu den Pflegern zurück. Nachdem der imposante Hahn im vorletzten Jahr zu einer tollen Gruppe vermittelt wurde, kam er zurück, weil der Halter seine ganze Hühnerschar nacheinander schlachten ließ.
Im Frühjahr 2021 wagte er den Neustart auf einem Hof im Westen Münchens mit schicken Hennen. Doch leider ging Oschi in seiner Rolle als Hahn im Korb wohl etwas zu sehr auf. Der Casanova meinte es zu gut mit den Mädels, das wurde den Hofbetreibern zu viel – und er musste zurück ins Tierheim.
Oschi würde gern zu einer weiblichen Gruppe ziehen, die mit seiner Leidenschaft gut klarkommt.
Trotz seiner Erfahrungen ist er ein durch und durch lieber und entspannter Kerl geblieben. Auch im Kontakt mit Menschen gibt Oschi sich recht zutraulich und gelassen.
Wer die Voraussetzungen mitbringt, Hühner zu halten und Oschi ein artgerechtes Zuhause bieten kann, kann sich unter Tel. 089/92100076 melden und einen Besuchstermin beim Hahn vereinbaren.
Titelfoto: Tierheim München (2)