Katzen-Oma entwischt aus dem Haus: Nur wenig später kämpft sie um ihr Leben
Brisbane (Australien) - Die Besitzerin einer älteren Katze aus Australien durchlebte beim Blick vor die Haustür einen riesigen Albtraum: Vor ihren Augen kämpfte das geliebte Haustier um sein Leben. Doch Rebecca Daynes wollte ihre Samtpfote nicht kampflos aufgeben.
"Gestern haben wir Mabel mit einer Östlichen Braunschlange fest um den Hals gefunden", schreibt die Australierin auf ihrem Facebookprofil.
Als wäre eine Schlange allein nicht schon schlimm genug, handelt es sich bei dem besagten Reptil um die zweitgiftigste Landschlange der Welt. Ihr Biss ist laut In-Australien.com auch für Menschen potenziell tödlich und muss sofort mit einem Gegengift behandelt werden, um fatale Folgen zu verhindern.
Trotzdem zögerte Rebecca keine Sekunde und griff zur nächstgelegenen "Waffe". "In einem adrenalingeladenen Dunst gelang es mir, es selbst mit einer Küchenzange zu entwirren", erinnert sie sich.
Zuvor schoss sie noch ein Foto, um die Schlange im Nachhinein klar identifizieren zu können. Auf dem Bild sieht man die Katzen-Oma mit dem Reptil, das sich bedrohlich eng um ihren Hals gewickelt hat.
Alte Katze war leichte Beute
Doch anscheinend hatte Mabel riesiges Glück. "Es sind jetzt etwas mehr als 24 Stunden vergangen und unsere Katze hat immer noch keine Symptome oder Beschwerden gezeigt", freut sich Rebecca. Der Vierbeiner sei zwar immer noch "nicht ganz über den Berg", aber ihre Besitzer seien "hoffnungsvoll".
Mabel ist nämlich kein junger Hüpfer mehr. Die Samtpfote sei, wie News.com.au berichtet, "alt, gebrechlich und habe einen Hirntumor", was sie leider langsamer mache. Trotzdem entwischt sie immer wieder aus dem Haus - wie auch an jenem Tag.
Wahrscheinlich hatte sich die Katze wie auch sonst in die Sonne gelegt und gewartet, bis irgendwer wieder die Tür für sie öffnet und war dabei leichte Beute für die tödliche Schlange gewesen.
Nach dem Vorfall ist Besitzerin Rebecca nicht nur froh, dass ihre geliebte Katze den Angriff überlebt hat. "Ich bin sehr dankbar, dass ich auch nicht gebissen wurde."
Mabel hat aus der Attacke übrigens wenig gelernt. Direkt am nächsten Morgen versuchte das Kätzchen erneut nach draußen zu gelangen.
Titelfoto: Bildmontage/Screenshot/Facebook/Rebecca Daynes