Katze wird nach sechs Monaten an Tierheim zurückgegeben: Grund verschlägt Pflegern die Sprache

North East (Maryland) - Dieser Kater hat einfach kein Glück. Aber jetzt kam für Finnegan auch noch Pech dazu. Nachdem er vor seiner Adoption ein Jahr im Tierheim der "Chesapeake Feline Association" verbracht hatte, tauchte er dort nach sechs Monaten wieder auf. Die Begründung von Finnegans Besitzern setzte dem Ganzen die Krone auf - und verschlug seinen Pflegern die Sprache.

Kater Finnegan blickt traurig aus seinem Käfig. Er ist zurück im Tierheim.
Kater Finnegan blickt traurig aus seinem Käfig. Er ist zurück im Tierheim.  © Screenshot/TikTok/chesapeakefeline

Die Mitarbeiter der Non-Profit-Organisation, die in North East, Maryland, sitzt, mussten sich anhören, dass der Kater zu oft am Teppich seiner Besitzer gekratzt hatte.

Tierfreundin Jaclene Hjelle sagte im Gespräch mit Newsweek: "Katzen haben einen natürlichen Instinkt zum Kratzen. Sie müssen es tun, da es dabei hilft, ihre Nägel zu pflegen."

Nach Angaben der Chesapeake Feline Association lehnten Finnegans Besitzer alle Kompromissvorschläge ab. So bot das Tierheim unter anderem an, Finnegan einmal im Monat kostenlos die Krallen zu schneiden.

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"Aber sie wollten einfach nur, dass er weg ist", schrieb das Team neben einem TikTok-Video von Anfang November, das den Stubentiger zurück in seinem Käfig zeigt.

TikTok-Video des Tierheims zeigt Kater Finnegan zurück im Käfig

Wie geht es wohl für den Kater weiter?
Wie geht es wohl für den Kater weiter?  © TikTok/Screenshot/chesapeakefeline

"Es ist immer herzzerreißend, wenn eine Katze zurückgegeben wird. Aber noch mehr, wenn es wegen etwas so Oberflächlichem ist", erklärte Hjelle.

Außerdem versicherte die Mitarbeiterin: "Wir lieben jede Katze im Tierheim wie unsere eigene, und ich würde meinen rechten Arm geben, um jede von ihnen zu retten."

Doch die Samtpfoten seien nicht aus dem Stand ein tolles Haustier. Man müsse sie schon richtig sozialisieren, so Hjelle.

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"Wenn sie nicht richtig sozialisiert werden, langweilen sie sich, was zu Verhaltensweisen wie dem Kratzen an Teppichen, Möbeln usw. führen kann", erklärte die US-Amerikanerin.

Wer sich also eine Katze anschaffen möchte, sollte sich vorher gut informieren, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.

Titelfoto: Collage: Screenshots/TikTok/chesapeakefeline

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