Katze bei Waldbränden verstorben? Zwei Monate später geschieht ein kleines Wunder

Los Angeles (USA) - Die Waldbrände in Los Angeles und ganz Südkalifornien zu Beginn dieses Jahres waren gnadenlos. Tausende verloren ihre Häuser, mindestens 29 Menschen starben. Tiere waren den Flammen besonders schutzlos ausgeliefert, so auch Kater Aggie, der inmitten der Brände verschwand. Seine Überlebenschancen schienen extrem gering, doch zwei Monate später erfolgte ein kleines Wunder!

Katherine Kiefer (82) konnte ihren Kater endlich wieder in den Arm nehmen.
Katherine Kiefer (82) konnte ihren Kater endlich wieder in den Arm nehmen.  © Collage: Screenshots/TikTok/@carolynkiefer1

Katherine Kiefer (82) verlor bei den Bränden nicht nur ihr zu Hause, sondern auch ihre Katze - zumindest vorübergehend. Für zwei Monate war die Maine-Coon wie vom Erdboden verschluckt. Doch Aggie lieferte einen weiteren Beweis, dass die Schnurrhaare neun Leben haben könnten!

In einem viralen TikTok-Video von Katherines Tochter Carolyn ist zu sehen, wie die Seniorin nach den bangen Wochen wieder mit ihrer Katze vereint wird. Innerhalb weniger Tage wurde der Clip mehr als 6,6 Millionen Mal angesehen, rund 1,3 Millionen User ließen bislang ein Like da!

Für Katherine ein sehr emotionaler Moment. Mit Tränen in den Augen nimmt sie den noch sichtlich lädierten Aggie in ihre Arme. "Wir könnten dem Westside Animal Shelter nicht dankbarer sein", schrieb Carolyn in dem Video. "Verliert nie die Hoffnung."

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Kurz zuvor war die Katze nahe ihrer früheren Heimat auf der Straße entdeckt worden, wie Fox 11 berichtete. Mithilfe des Chips konnte schließlich die Besitzerin herausgefunden werden.

Die Waldbrände in Los Angeles und ganz Südkalifornien forderten mindestens 29 Todesopfer.
Die Waldbrände in Los Angeles und ganz Südkalifornien forderten mindestens 29 Todesopfer.  © dpa/ZUMA Press Wire | Mark Edward Harris

Virales TikTok-Video zeigt emotionale Wiedervereinigung

Kater Aggie hat noch langen Weg vor sich: "Bestand praktisch nur noch aus Haut und Knochen"

"Ich hätte nie gedacht, dass ich sie jemals wiedersehen würde", sagte die 82-Jährige dem Sender. "Es gibt einfach eine solche Verbindung, so wie man sie zu seinen Kindern hat. Sie bedeutet mir wirklich – ich möchte nicht 'alles' sagen – aber das ist das einzige Wort, das mir einfällt."

Doch die Katze hat noch einen langen Weg der Genesung vor sich. "Sie bestand praktisch nur noch aus Haut und Knochen und war völlig ausgehungert", sagte Carolyn gegenüber der Associated Press. Für all die teuren Behandlungen, die nun anstehen, wurde eine GoFundMe-Seite eingerichtete.

Dort wurden bereits (umgerechnet) zehntausende Euro gespendet.

Titelfoto: Montage: TikTok/carolynkiefer1, dpa/ZUMA Press Wire | Mark Edward Harris

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