Kater Freddie springt auf heiße Herdplatte: So sehen seine Pfötchen aus
München - Junge Katzen sind oft neugierig und ungestüm. So können im Haushalt schnell Unfälle passieren. In einer Münchner Wohnung interessierte sich ein Kater zu sehr fürs Kochen und rief die Tierrettung auf den Plan.
Die besorgte Besitzerin von Siam-Kater Freddie alarmierte Anfang Juli die Tierrettung in München.
Während sie in der Küche zu Gange war, sprang der sechs Monate alter Kater aus dem Nichts auf den Herd. Freddie landete mit den Vorderpfoten auf der heißen Herdplatte.
Völlig geschockt vom Schmerz sprang der junge Kater von der Küchenzeile, ließ sich aber von seiner Besitzerin nicht mehr anfassen.
Die benachrichtigte Tierrettung rückte sofort in den Stadtteil Laim aus, um Freddie zu Hilfe zu eilen.
Seine Schmerzen und sein jugendliches Ungestüm erschwerten die Untersuchung, doch letztlich gelang es den Tierärzten die Pfoten zu inspizieren.
Freddie hatte Glück gehabt: Seine flauschigen Pfoten hatten ihn vor größeren Verletzungen bewahrt. Die Haut an den Ballen wurde nur sehr oberflächlich verbrannt, teilte die Tierrettung mit.
Mit einem Schmerzmittel versorgt, war der Jungspund schon nach kurzer Zeit wieder auf den Beinen.
Was tun bei Verbrennungen? So hilfst Du Deinem Haustier
Hat sich ein Tier verbrannt, gilt es schnell die Erstversorgung einzuleiten.
Nachdem die Hitzequelle schnellsten entfernt wurde, sollte man die betroffene Stelle mit fließendem Wasser (etwa 12-18 °C) für etwa 20 Minuten kühlen.
Auf keinen Fall sollte man Eis oder Eiswasser zur Kühlung verwenden, denn dadurch können zusätzliche Schäden am Gewebe verursacht werden.
Damit ein Unglück, wie es Freddie passiert ist, gar nicht erst vorkommt, hilft es schon beim Kochen Vorkehrungen zu treffen.
Stellt man einen Topf mit kaltem Wasser auf die noch heißen Platten, sind die zarten Pfötchen vor Verbrennungen sicher.
Titelfoto: Tierrettung München e.V.