Kater "Beasley" führt acht Feuerwehrleute an der Nase herum

München - Am Sonntagnachmittag musste die Münchner Feuerwehr im Stadtteil Laim auf Katzenjagd gehen.

Mit Kescher und Co. war der Kater nicht aus der Reserve zu locken.
Mit Kescher und Co. war der Kater nicht aus der Reserve zu locken.  © Berufsfeuerwehr München (2)

Das Tier sorgte gegen 13.50 Uhr in der Perhamerstraße für einen Einsatz in luftiger Höhe und beschäftigte gleich acht Feuerwehrleute.

Die Besitzerin hatte schließlich Hilfe geholt, weil "Beasley" bereits seit einem Tag auf dem Dach des zweistöckigen Hauses verharrte. Offenbar kam er nicht mehr aus eigener Kraft herunter.

Um ihm zu helfen, mussten "alle Tricks und Kniffe aus dem Feuerwehrlehrbuch" angewendet werden, so die Helfer.

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So kamen Kescher, Steckleiter, Besen und ein Wasserschlauch zum Einsatz, um Beasley behutsam in Richtung seiner Retter zu treiben.

"Nach einem ausführlichem Katz- und Mausspiel besann sich Beasley seinen sieben Leben und setzte zu einem beherzten Sprung an", so die Feuerwehr. Nach seiner Landung auf der Terrasse verschwand er unter dem Sofa im Wohnzimmer seiner Besitzerin.

Kater "Beasley" saß seit einem Tag auf dem Dach des Hauses in Laim fest.
Kater "Beasley" saß seit einem Tag auf dem Dach des Hauses in Laim fest.  © Berufsfeuerwehr München

Die Feuerwehr konnte nach eineinhalb Stunden Einsatz den Rückzug antreten.

Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich der Kater verletzt hatte, wurde er indes von der Tierrettung und einer Fachklinik untersucht.

Titelfoto: Berufsfeuerwehr München (3)

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