Kater Aslan 18 Monate verschollen - dann taucht er 400 Kilometer entfernt auf!

Nürnberg - Ausgebüxt in Frankreich, gefunden in Nürnberg: Kater Aslan hat eine unglaubliche 18-monatige Odyssee hinter sich. Und er ist nicht der Erste!

Unfassbar: Die Fellnase legte eine Strecke von über 400 Kilometern zurück! Warum? Das weiß nur Aslan selbst.
Unfassbar: Die Fellnase legte eine Strecke von über 400 Kilometern zurück! Warum? Das weiß nur Aslan selbst.  © Facebook/Polizei Mittelfranken

Alles begann vor 18 Monaten in der Stadt Colmar im Nordosten Frankreichs. Dort genoss der dreijährige Kater (eigentlich) ein schönes Leben bei seiner Familie - bis er sich im Oktober 2022 entschied zu gehen!

Aslan stiefelte los und hielt nicht an. Jetzt, anderthalb Jahre später tauchte er wieder auf: Stolze 404 Kilometer entfernt - und auf dem Revier der Verkehrspolizei Nürnberg!

Das berichtete die Polizei Mittelfranken am Donnerstag auf ihrer Facebookseite. Die Beamten schrieben scherzhaft aus Sicht des Katers: "Wie ich vor 18 Monaten den Weg (knapp 400km) ins fränkische Nürnberg geschafft habe, kann ich leider nicht mitteilen."

Tierquälerei: Was dieser Kater durchstehen musste, ist unvorstellbar!
Katzen Tierquälerei: Was dieser Kater durchstehen musste, ist unvorstellbar!

Aber immerhin sei der Kater selbst bei der Polizei vorstellig geworden, "indem ich durch beharrliches Einsteigen unter anderem über offene Fenster mir Zutritt zur Verkehrspolizei Nürnberg verschafft habe."

Dort habe Aslan mit seiner charmanten Art viele Polizistenherzen "im Sturm erobert, zahllose Streicheleinheiten erhalten und das ein oder andere Leckerli abgestaubt."

Polizei Mittelfranken teilt lustigen Katzenfund auf Facebook

Kater Aslan in Nürnberg: Französische Familie überglücklich

Warum Aslan aus dem schönen Colmar nach Nürnberg lief, bleibt sein Geheimnis. Klar ist: Er war nicht der Erste! (Symbolbild)
Warum Aslan aus dem schönen Colmar nach Nürnberg lief, bleibt sein Geheimnis. Klar ist: Er war nicht der Erste! (Symbolbild)  © 123RF/neifry

Glücklicherweise ist Aslan gechippt, denn so konnten die Polizisten herausfinden, wo die Fellnase herkommt. Schockiert stellten die Beamten fest, wie lange Aslan bereits unterwegs war. Höchste Zeit, nach Hause zu gehen!

Die Polizei verständigte die französische Familie, welche den schwer vermissten Kater nach kurzem polizeilicher Gewahrsam abholte und zurück ins traute Heimatland brachte.

"In diesem Sinne au revoir, euer Aslan", schlossen die Beamten den amüsanten Post.

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Aslan ist jedoch nicht die erste Katze, die die Rekordverdächtige Strecke hinter sich gebracht hat. Schon 2022 lief Kater Gustave ebenfalls aus Colmar bis nach Nürnberg - und auch er konnte mit seinen Besitzern in Frankreich wiedervereinigt werden.

Was genau die Colmaer Katzen nach Nürnberg lockt, bleibt wohl ihr Geheimnis.

Titelfoto: Facebook/Polizei Mittelfranken

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