Hund liegt sterbend auf dem Sofa: Was eine Katze dann tut, geht zu Herzen
Staten Island (New York) - Sie waren von Beginn an ein Herz und eine Seele: Katze Bunny und der von Geburt an blinde Rüde Tye gingen jahrelang durch dick und dünn. Immer an ihrer Seite: Frauchen Erica Kutzing, eine Tierpflegerin von "Rescue Hospice" aus Staten Island/New York. Entsprechend hart traf nicht nur Kutzing der Tod ihres Hundes im Sommer, auch Bunny litt sehr unter dem Verlust.
Rückblick: Die Amerikanerin hatte die Fellnasen aus dem Tierheim aufgenommen, in dem sie arbeitet. In einem Gespräch mit Newsweek, das diese Woche veröffentlicht wurde, sagte Kutzing: "Ich habe die beiden innerhalb weniger Monate adoptiert, sodass sie jeden einzelnen Tag ihres Lebens zusammen verbracht haben."
Bunny habe für Tye von Anfang an eine entscheidende Rolle gespielt, weil sie dem blinden Hund bei der Eingewöhnung an seine neue Umgebung half. Die beiden Tiere hätten aus diesem Grund eine einzigartige Bindung entwickelt, so das stolze Frauchen.
"Bunny liebte es, Tye zu massieren, und lief manchmal vor ihm her, um ihn durch das Haus zu führen", erklärte die Tierpflegerin.
Doch nach ein paar wundervollen Jahren erkrankte Tye so schwer, dass keine Hoffnung mehr bestand.
Katze Bunny trauert auf ihre Weise
Kutzing hielt es für wichtig, Bunny ein letztes Lebewohl mit ihrem "besten Freund" zu gewähren. "Ich musste ihr die Möglichkeit geben, sich zu verabschieden", erklärte das Frauchen. "Ich wollte, dass sie weiß, was passiert ist."
In einem herzergreifenden Video, das im August auf TikTok online ging, ist der letzte Moment der zwei Vierbeiner zu sehen. Bunny läuft in dem Clip zu Tye und springt zu ihm auf die Couch. Offenbar spürt die Katze, was los ist, kuschelt sich mit ihrem Kopf mehrfach ganz sanft an den des sterbenden Rüden.
Fünf Millionen Menschen haben den viralen Hit seither gesehen. Kaltgelassen hat das wohl keinen, wenn der Abschied so rührend ausfällt.
Obwohl der Tod von Tye nun schon eine Weile zurückliegt, hat ihn dessen Frauchen noch immer nicht verdaut. "Die Leere ist immens und ich kann immer noch nicht glauben, dass er nicht mehr da ist", gab Kutzing zu.
Auch ihre Samtpfote habe sich nach dem Tod des Hundes sehr rührend verhalten: "Bunny kam eine Weile nicht ins Wohnzimmer, nachdem er gestorben war. Man konnte sehen, dass sie es nicht ertragen konnte, dort hineinzugehen."
Was für eine besondere Freundschaft zwischen Hund und Katze!
Titelfoto: TikTok/Screenshot/ekkykay