Hochwasser spült Kater Blanco weg: Eine Woche später hört seine Familie ein leises Miauen

North Carolina (USA) - Hurrikan "Helene" wütete vor drei Wochen im Südosten der USA. Mehr als 200 Menschen kamen ums Leben, zahlreiche Gebäude wurden beschädigt. Auch Tiere blieben nicht verschont, wurden teilweise durch über die Ufer getretene Flüsse mitgerissen.

Kater Blanco ist so zutraulich und flauschig, dass seine Helfer ihn gar nicht mehr hergeben wollten.
Kater Blanco ist so zutraulich und flauschig, dass seine Helfer ihn gar nicht mehr hergeben wollten.  © Best Friends Animal Society

Kater Blanco ereilte genau dieses Schicksal. Frauchen Nan Collins musste machtlos mit ansehen, wie die Wassermassen ihren geliebten Vierbeiner wegspülten.

Wie die Tierschutzorganisation "Best Friends Animal Society" berichtete, gab Blanco eine ganze Woche kein Lebenszeichen von sich. An Tag acht hörte Nan Collins Sohn dann ein leises Miauen - der totgeglaubte Familienkater war wieder da!

Blanco, von der Witterung gezeichnet, hatte sich tagelang allein durch das Hurrikan-Gebiet geschlichen. Mit verfärbtem Fell sowie einer Entzündung an Augen und Ohren kehrte der Vierbeiner zu seinem Zuhause zurück.

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Behandelt werden konnte er allerdings nicht - weil Strom- und Wasserversorgung ausgefallen waren, hatten Geschäfte und auch Tierärzte geschlossen. Dank Animal Society konnte vielen Notfellchen trotzdem geholfen werden!

Auch Mitglieder der US-Army ließen es sich nicht nehmen, sich im Hurrikan-Gebiet mit Blanco fotografieren zu lassen.
Auch Mitglieder der US-Army ließen es sich nicht nehmen, sich im Hurrikan-Gebiet mit Blanco fotografieren zu lassen.  © Best Friends Animal Society

Kater Blanco konnte in einer mobilen Tierklinik behandelt werden

In North Carolina richtete Hurrikan "Helene" schwäre Schäden an, Flüsse traten über die Ufer.
In North Carolina richtete Hurrikan "Helene" schwäre Schäden an, Flüsse traten über die Ufer.  © Best Friends Animal Society

Die Organisation trommelte befreundete Mediziner und Helfer zusammen und stellte binnen weniger Tage eine mobile Tierklinik auf die Beine. Zuerst im US-Bundesstaat Pennsylvania, später auch in North Carolina. Also dort, wo Kater Blanco sein Revier bestreift.

Allein in den ersten drei Tagen nach Eröffnung behandelten die Tierärzte 156 Tiere aus 99 Familien. Auch Blanco wurde unter die Lupe genommen.

Mittlerweile geht es der 1,5 Jahre alten und rund fünf Kilogramm schweren Fellnase auch schon wieder besser. "Wir hatten großes Glück, dass wir ihn in die Klinik bringen konnten", sagte Frauchen Nan Collins.

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Titelfoto: Bildmontage: Best Friends Animal Society (2)

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