Hitze-Horror: 47 Katzen aus glühend heißem Auto gerettet
Minnesota - Es ist ein Bild, das jedem Tier-Liebhaber Tränen in die Augen treibt: 47 Katzen gefangen in einem Auto, und das bei Temperaturen deutlich jenseits der 30-Grad-Marke! Doch keine Sorge - die "Animal Humane Society" kam zur Hilfe und konnte die Katzen vor dem Hitzetod retten.
Wie die New York Post berichtete, war der in der Nähe von Minnesota lebende Besitzer der vielen Miezen vor Kurzem obdachlos geworden. Da er sie jedoch so sehr liebte, wollte er seine tierischen Begleiter nicht zurücklassen und brachte sie stattdessen in seinem Auto unter.
"Bei der gestrigen Hitze merkte er, dass es nun über seine Möglichkeiten hinausging", auf die Tiere aufzupassen, "und er ließ uns ihnen helfen", teilte Ashley Pudas von der "Animal Humane Society" (AHS) mit. In der Region war die Temperatur in dieser Woche auf mehr als 32 Grad geklettert.
"Als ich vor Ort war, habe ich sie alle beobachtet, wie sie eine nach der anderen herauskamen", sagte Pudas gegenüber WDIO. Die Massentierhaltung auf engstem Raum hatte Spuren hinterlassen. "Ein Großteil ihrer Probleme waren gewöhnliche Dinge, die man bei einer hohen Tierpopulation findet."
Die Tier-Expertin erklärte: "Manche hatten Haarausfall oder etwas dünner werdendes Haar. Außerdem gab es einige Verletzungen wie Platzwunden und Stichwunden, weil Katzen nun mal miteinander kämpfen."
Die "Animal Humane Society" postete Bilder der unerschütterlichen Katzen
Wie die AHS in einem Facebook-Post mitteilte, waren unter den 47 Kätzchen Tiere jeden Alters: "Von knapp einem Jahr bis zu 12 Jahren - unsere erfahrenen Tierärzte haben gerade damit begonnen, jede Katze zu untersuchen, und geben ihnen nun Impfungen, ausgewogene Ernährung, spezialisierte Verhaltensrehabilitation und führen Sterilisations- und Kastrationsoperationen durch."
Trotz allem, was sie durchmachen mussten, seien die Miezen in relativ guter Verfassung. "Heute erfahren die 47 Katzen endlich, wie es ist, einen eigenen Raum zum Schlafen, Spielen und Fressen zu haben."
Titelfoto: Screenshot/Facebook/Animal Humane Society