Troisdorf/Swisstal - Was für eine Sauerei! Bei hochsommerlichen Temperaturen ist im Rhein-Sieg-Kreis eine Katze herzlos an der Autobahn ausgesetzt worden. Glücklicherweise konnte die Samtpfote gerettet werden!

Angesichts der Umstände, unter denen die Katze kürzlich den Weg ins Tierheim Troisdorf gefunden hatte, waren nicht nur die Tierretter sprachlos - denn diese Geschichte hätte auch ganz anders enden können!

Doch von Anfang an: Wie das Tierheim an diesem Sonntag in einem neuen Instagram-Beitrag berichtet hatte, war die graue Mieze am Samstagabend an der Anschlussstelle zur A61 in Swisttal entdeckt worden.

Ihre vorigen Besitzer hatten sie dort in ein Katzenklo gesetzt und das Tier einfach sich selbst überlassen - und das bei Temperaturen von mehr als 30 Grad, die an diesem Tag in der Region herrschten!

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Zum Glück wurde die hilflose Vierbeinerin rechtzeitig entdeckt, sodass sie schließlich ins Troisdorfer Tierheim kam, wo die Pfleger sie sofort mit frischem Wasser und Futter versorgten.

"Wir sind froh, dass das Tier rechtzeitig gefunden wurde. Bei den gestrigen Temperaturen hätte das auch anders für die Katze ausgehen können", erklärte das Tierheim, das über den Umgang mit der Samtpfote entsetzt war. Denn das Aussetzen von Tieren ist eine Straftat, wie die Tierretter betonten!

Wenn das Tier leidet, kann laut Tierschutzgesetz (TierSchG) eine Geldstrafe oder sogar eine Haftstrafe von bis zu drei Jahren verhängt werden. Dass die vorigen Besitzer dieser Katze jemals zur Rechenschaft gezogen werden, ist jedoch unwahrscheinlich.

So unschön die Umstände ihres Einzugs ins Troisdorfer Tierheim auch waren, soll sich das Blatt für das unglückselige Kätzchen nun zum Guten wenden.

In den Händen der Tierretter ist die Mieze vorerst bestens aufgehoben, bis sie hoffentlich schon bald einen Neuanfang wagen kann.